[Rezension] „Let’s be wild“ – Anabelle Stehl & Nicole Böhm

Quelle: harpercollins.de

Titel: Let’s be wild
Autor: Anabelle Stehl & Nicole Böhm
Verlag: Mira Taschenbuch
Preis: 15€
Seiten: 384

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Mit ihrem neuen Job in der angesagtesten Influencer-Agentur New Yorks geht für Shae ein Traum in Erfüllung. Nicht nur, dass sie in die Fußstapfen ihres Onkels und Mentors tritt, sie kann darüber hinaus einen positiven Einfluss auf Social Media nehmen. So zumindest ihre Hoffnung. Doch es ist nicht so leicht wie gedacht, sich in New York zu behaupten. Das muss auch Shaes bester Freund Tyler feststellen, der gemeinsam mit ihr einen Neustart wagt. Shaes Kollegin Ariana und die Fotografin Evie versuchen in der Weltstadt ebenfalls nach den Sternen zu greifen und müssen dabei so manchen Rückschlag hinnehmen. Aber ihre Freundschaft gibt den vieren die nötige Kraft, die eigenen Träume niemals aus dem Blick zu verlieren.

Quelle: harpercollins.de

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Tyler Alexander Mitchell! Wenn du nicht bald fertig wirst, schmeiße ich dich aus dieser Wohnung! Mitsamt deinen Kartons!“


Das Cover hat mir zuerst gar nicht gefallen, aber je länger ich es anschaue, desto mehr mag ich es. Es passt einfach perfekt zum Inhalt der Geschichte und mittlerweile finde ich es sogar schön.


Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist wirklich gut und einfach zu lesen. Ich kam sehr schnell durch das Buch und es war einfach super geschrieben. Der Witz, aber auch der Ernst des Buches kam gut rüber, allgemein kamen die Gefühle gut bei mir an.


Zu Beginn lernt man Shae und Tyler kennen, die neu in New York sind und dann auch noch Evie und Adriana. Evie kommt aus dem Ausland und möchte in der Großstadt Fuß fassen, Adriana arbeitet schon länger bei der Firma, bei der die anderen drei neu sind und jeder von ihnen hat eigene Probleme.

Ich muss sagen, dass ich sehr lange überlegt habe, ob ich das Buch lesen möchte oder nicht. Es geht um vier Freunde, die ihren Platz in New York finden wollen und ich war mir unsicher, ob mir diese Art von Geschichte gefallen würde. Zum Glück habe ich das Buch dann gelesen, denn es hat mir unglaublich gut gefallen! Der Einstieg war gleich witzig geschrieben und man lernt sehr schnell alle vier Protagonisten kennen. Tatsächlich hatte ich beim Lesen keinerlei Probleme die vier auseinander zu halten, was schon was heißt.

Shae mochte ich von allen am liebsten. Sie bemüht sich sehr in ihrem Job und kümmert sich um all ihre Freunde, wenn ihnen etwas fehlt. Ich verstand ihre Unsicherheit im Job sehr gut, doch ihre Entwicklung hat mir ebenso gefallen, denn mit der Zeit wurde sie selbstsicherer in dem was sie tut und hatte bald schon keine Agnst mehr sich voll und ganz einzubringen.

Tyler war jetzt nicht mein Liebling, aber ich fand ihn als Charakter trotzdem gut. Er hat für seine beste Freundin sein Leben komplett geändert und obwohl ich seinen Lifestyle, mit Partys und viel Sex nicht unbedingt teile, hatte er bei den wichtigen Dingen doch die richtigen Ansichten. Mit der Zeit merkt man aber auch, dass ihn etwas sehr bedrückt und man findet lange nicht heraus was. Ich hoffe, dass seine Probleme im zweiten Band noch mehr berarbeitet werden, denn hier fehlt definitiv etwas.

Adriana mochte ich zuerst nicht so gerne, aber mit der Zeit ist sie mir sehr ans Herz gewachsen. Sie hat einen Freund, den man nur als Arsch bezeichnen kann und man merkte ihr an, dass sie nicht zufrieden ist mir ihrem Leben. Bei ihr fand ich die Entwicklung auch stark, denn Tyler, Evie und Shae haben ihr gezeigt, dass man so viel Freude am Leben haben kann und dann hat sie eine 180 Grad Wendung durchgemacht. Ihre Kapitel fand ich jetzt nicht so spannend, aber ihre Entwicklung war sehr gut.

Evie war mein zweiter Liebling in dem Buch. Sie hat mit ganz anderen Problemen als die anderen zu kämpfen, denn sie ist keine Amerikanerin und da hat man es von Haus aus schwerer. Ihre fröhliche Art war aber ansteckend und ich las ihre Kapitel sehr gerne. Mit der Zeit verlagern sich die Probleme bei ihr, sodass sie nie Ruhe hat, aber sie meistert das so gut es geht und gibt die Hoffnung auch nicht auf.

Es geht in dem Buch sehr viel um Freundschaft und darum seinen Platz in einer Großstadt zu finden. Wie die vier Geschichte sich verwoben haben hat mir sehr gut gefallen und die Freundschaft war einfach toll. In dem Buch gab es ernste Szenen und witzige Szenen und es wurde nie langweilig. Der Hauptteil dreht sich um ein Event, welches die Firma plant und bei dem alle vier mitplanen dürfen. Hier kommt es zu einigen Pannen und doch finden die vier so immer mehr zusammen.

Man sollte sich keine großen Liebesgeschichte erwarten, da dies einfach nicht der Schwerpunkt der Geschichte ist. Es gibt schon ein paar romantische Szenen, aber wirklich nicht viele. So wie es ist, ist es einfach perfekt.

Das Ende ist das Einzige, das ich etwas bemängeln würde, denn es gab keinen wirklichen Höhepunkt und dann war das Buch einfach aus. Irgendwas hätte ich mir hier noch gewünscht, aber ansonsten kann ich wirklich nichts aussetzen.

Ich bin froh, dass ich doch zu dem Buch gegriffen habe, denn es hat mir so gut gefallen und war so locker zu lesen. Ich hatte wirklich Spaß mit den vieren und man kann hier wirklich abschalten und einfach genießen. Ein paar Themen hätten besser behandelt werden können, aber da hoffe ich, dass das im zweiten Band passiert.

4 Kommentare zu „[Rezension] „Let’s be wild“ – Anabelle Stehl & Nicole Böhm

  1. Dieses Buch ist so unfassbar gut. Ich habe mich sofort in diese Reihe verliebt und finde es ehrlich schade, dass es nach drei Büchern endet. Für mich ist diese Reihe so schnell zu einer Comfort-Reihe geworden… <3 Ganz große Liebe!

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