[Rezension] „Chaoskuss“ – Teresa Sporrer

Quelle: drachenmond.de

Titel: Chaoskuss
Autor: Teresa Sporrer
Verlag: Drachenmond
Preis: 15,90€ [D]
Seiten: 311

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Das Leben der 17-jährigen May wäre so viel einfacher, wenn sie sich nur mit den typischen Teenie-Problemen herumschlagen müsste. Doch May ist nicht wie die anderen – sie ist eine Hexe. Und trotzdem muss sie an ihrer Schule das normale Mädchen spielen. Immerhin ist sie nicht das einzige übernatürliche Wesen dort, weshalb es neben dem alltäglichen Highschoolwahnsinn auch Stress mit nervigen Vampiren, streitlustigen Walküren oder unzufriedenen Dämonen gibt. Aber dann lädt Noah – ein Mensch! – sie auf eine Halloweenparty ein und plötzlich scheint doch ein bisschen Normalität in Mays Leben einzukehren. Aber nicht für lange …

Quelle: drachenmond.de

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ich wusste schon immer, dass ich eine Hexe bin.


Das Cover ist so schön! Man sieht sofort, um welche Art von Buch es sich handelt und auch ansonsten gefällt es mir sehr gut.


Der Schreibstil der Autorin war locker und leicht zu lesen. Man liest das Buch aus Sicht von May und dadurch, dass es eher witzig ist, gibt es viele lustige Momente, die ich alle nicht zu übertrieben fand.


Zu Beginn lernt man May, eine Hexe kennen. Auf einer Party stirbt ein Mitschüler von ihr und ist nun ein Geist, dem sie helfen muss. Aber die nächste Katastrophe lässt nicht lange auf sich warten.

Der Einstieg in das Buch hat mir gut gefallen, denn man merkt den Humor schon auf den ersten Seiten. Außerdem lernt man gleich einige übernatürliche Wesen, wie Hexen, Vampire, Banshees und Geister kennen. Ich mochte es, dass so viele verschiedene Wesen vertreten waren. Es geht auch recht schnell mit Noah und seinem Tod los.

May mochte ich sehr gerne. Man merkt, dass sie noch nicht ganz erwachsen ist, denn sie mochte ihrer Familie gefallen und macht sich keinerlei Sorgen um die Schule. Sie hat immer einen frechen Spruch auf den Lippen und versucht trotzdem alles um jedem Wesen, das ihre Hilfe braucht, zu helfen.

Noah nimmt einen zentralen Part in der ersten Hälfte der Geschichte ein, denn er starb und wurde zu einem Geist. Ich mochte ihn recht gerne und hab es witzig gefunden, wir er mit seinem Dasein als Geist klarkommt. Ansonsten ist er ein recht netter Kerl, auch wenn er may zu Beginn nur ausnutzen wollte, um seine Ex eifersüchtig zu machen.

Ich habe gedacht, dass sich das Buch nur mit Noah, seinem Tod und der Frage, wer ihn getötet hat, beschäftigt, aber dem war nicht so. Die erste Hälfte des Buches dreht sich tatsächlich darum, aber dann in der zweiten geht es um eine ganz andere Sache. Ich bin immer noch zwiegespalten, ob ich es mag oder nicht, denn ich mochte die Handlung mit Noah und er trat in der zweiten Hälfte sehr in den Hintergrund und hatte nur noch sporadische Auftritte. Gegen Ende kam er wieder mehr vor, aber dazwischen war eine recht große Lücke.

Dadurch, dass das Buch mehr auf der witzigen Schiene ist, gab es sehr viele lustige Momente, vor allem mit der Mutter von May, die eine Vampirin ist. Ich fand sie so grandios und musste oft wirklich lachen. Aber es werden auch andere Themen angesprochen, wie Herzschmerz, Familiendrama und Freundschaft. Da es es tatsächlich ernste Szenen, die aber gut ins Gesamtbild gepasst haben.

Am Ende ging dann alles Schlag auf Schlag und ich war sehr überrascht von der Wendung, die das Buch genommen hat. Da kam dann auch ganz viel Action und Spannung dazu und es blieben einige Fragen für Band zwei offen.

Was mir an dem Buch nicht so gefallen hat, waren die vielen Info-Dumps. Man bekommt die komplette Geschichte der ägyptischen Götter in Kurzform und ich bin da komplett ausgestiegen. Das waren zu viele Namen und zu viele Infos auf einmal und ich hab da gemerkt, wie mein Hirn abgeschaltet hat und keine einzige Info davon aufgenommen hat. Das ist leider öfter passiert und man hätte das sicherlich besser lösen können.

Wenn man ein witziges Buch mit Hexen, Vampiren und Geistern sucht ist man mit Chaoskuss gut beraten. Der Großteil des Buches hat mir sehr gut gefallen und mich gut unterhalten, es gab aber auch ein paar Dinge, die ich nicht so mochte, daher gibt es nur vier Sterne von mir.

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