[Filme] Spider-Man im Vergleich

Der Dezember ist DER Monat für alle Marvel Fans, denn endlich kommt der dritte Teil von Spider-Man ins Kino. Durch diverse Trailer und Infos weiß man schon, dass das Multiverse hier eingeführt wird, jetzt spekulieren die Fans, dass die alten Spider-Man, Tobey Maguire und Andrew Garfield hier wieder einen Auftritt bekommen. So auch ich. Um also auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, habe ich alle bisher veröffentlichten Spider-Man Filme nochmal angeschaut und möchte diese nun etwas vergleichen.


1. Der Spider-Man

Für mich wird immer Tobey Maguire der wahre Spider-Man bleiben, ich bin mit diesem aufgewachsen und habe mich daher auch lange gewehrt die anderen neuen Filme anzuschauen. Da ich jetzt alle gesehen habe gibts doch ein paar merkliche Unterschiede.

Der erste Spider-Man, ist älter und erwachsener, was ich persönlich besser finde. Maguire spielt Peter Parker zuerst in der Highschool und dann am College, somit hat der Charakter hier schon mehr Erfahrung im Leben, außerdem sind die Filme auch etwas düsterer wie ich finde. Die beiden anderen Spider-Man sind noch in der Highschool und vor allem bei dem Spider-Man von Tom Holland merkt man doch sehr, dass seine Rolle noch recht kindlich ist. Jetzt beim zweiten Mal fiel mir das sehr auf, vor allem nach den alten Filmen. Der Marvel Spider-Man ist einfach mehr auf den Witz ausgelegt, als an die Ernsthaftigkeit und das merkt man sehr. In der Mitte gibts dann noch den Garfield Spider-Man, der irgendwie eine Mischung ist. Er verhält sich schon erwachsener, ist aber trotzdem noch in der Schule.

Was alle drei aber gemeinsam haben ist, dass sie superklug sind. Sie sind Genies, nicht nur mit der Technik sondern allgemein. Ansonsten ist Maguire Peter eher der Außenseiter und wird von allen gehänselt. Die beiden anderen sind da mehr integriert, zwar nicht super beliebt, aber sie habens auch nicht so schwer im Leben.

Wenn man dann noch auf die Fähigkeiten von ihnen schaut ist der große Unterschied, dass der erste Spider-Man keine technischen Hilfmittel für seine Netze braucht. Find ich persönlich auch praktischer. Obwohl der neue Anzug von Holland Spider-Man wirklich cool ist (er kommt ja auch von Stark), würde er ohne diesen und seine Netzhelfer nichts bewirken können. Bei Garfield Spider-Man merkt man wenigstens, dass er stark ist, das sehe ich bei dem Holland Spider-Man nicht wirklich.

Von den Spider-Man kann ich sagen, dass ich den Maguire Spider-Man immer noch am liebsten mag. Er hat keinen Schnick-Schnack und macht sie trotzdem fertig. Außerden, habt ihr euch mal seine bauchmuskeln angeschaut? Für mich ist das einfach mehr Mann als Junge, was man auch an dem Aussehen merkt.

2. Die Bösewichte

Die menschlichen Bösewichte haben alle eines gemeinsam. Sie sind nur Kerle, die mehr oder weniger zufällig böse wurden. Da haben wir den Green Goblin, Doc Ock und den Lizard, die einfach durch fehlgeschlagene Experimente ihre Macht bekamen und dann etwas größenwahnsinning wurden. Alles wirklich brilliante Köpfe, die ich als Schurken toll finde. Besonder den Green Goblin mag ich unglaublich gerne.

Dann gibts noch Electro und Sandman, die einfach durch falschen Zeit am falschen Ort waren. Ihnen hat das Leben nicht gut mitgespielt und dadurch wollen sie sich mit ihren neuen Kräften rächen. Irgendwie verständlich, ich mein Electro hatte vorher wirklich kein tolles Leben.

Weiters haben wir Quentin Beck und Vulture, die sich rein durch Technik stark gemacht haben und ihre eigenen Pläne verfolgen. Vulture fand ich am langweiligsten von allen Bösewichten, aber Beck, der hat was drauf und ich fand seine Technologie einfach klasse.

Sie alle haben aber irgendwann mit Spider-Man zu tun und wollen ihn dann aus dem Weg räumen, weil er sie stört. Keiner von ihnen hat von Anfang an einen persönlichen Groll gegen Spider-Man, aber da er ihre Pläne immer wieder durchkreuzt, stört er einfach. Fand ich alles gut und logisch. Meine liebsten Bösewichte sind der Green Goblin, Doc Ock und Quentin Beck, sie machen ihre Sache grandios und ich liebe die Filme mit den dreien.

Man darf aber den einzigen, nicht menschlichen Gegener nicht vergessen. Der außerirdische Symbiont (der später auch als Venom bekannt wird). Fand ich damals komisch, find ich auch jetzt komisch, da es irgendwie nicht zu dem Rest der Filme passt. Plötzlich ist da was außerirdisches und das hängt sich genau an Peter? Nein, wenn schon außerirdische, dann nur in den Marvel Filmen, wo es auch Sinn macht.

3. Die Geschichten

Ich persönlich finde, dass Spider-Man 1-3 die einzige wirklich zusammenhängende Geschichte hat. Maguire Peter wächst an seinen Aufgaben und es gibt immer wieder Verbindungen zu den anderen Teilen. Wobei bei The Amazing Spider-Man die beiden Filme auch recht unabhängig angeschaut werden können. Ist nur meine persönliche Meinung, aber man muss nicht so viel aus dem ersten Teil wissen, um den zweiten gesehen zu haben. Für die Marvel Spider-Man sieht das schon wieder ganz anders aus, um alles zu verstehen muss man auch die anderen Marvel Filme, wie etwa die Avengers gesehen habe, weil da ja alles ein einziges großes Universum ist.

Was in allen drei gleich ist, ist das Mädchen. Jeder Peter will seine Liebste für sich gewinnen, bei manchen funktioniert das besser, bei manchen eher nicht so. Für jeden Spider-Man gibt es eine andere Dame, da haben wir einmal Mary Jane, dann Gwen und dann noch Michelle. Ich fands überraschend, dass es nicht immer MJ war, da zumindest im Maguire und Garfield Spider-Man manche Charaktere gleich sind, aber so ist es auch völlig ok.

Die Geschichte von Holland Spider-Man ist sehr unterschiedlich zu den anderen beiden. Es gibt keine Charaktere, die in den anderen fünf Filmen vorgekommen sind und auch sonst ist viel anders, aber das ist nicht schlecht, da es einmal etwas Neues ist. Wen ich hier aber vermisst habe war Harry. Es gibt die Osborns in diesem Universum nicht und Harry war immer einer meiner Lieblinge, in allen anderen Filmen. Sein Schicksal ist vielleicht nicht so toll, aber ich habe mich gefreut, als er auch im Amazing Spider-Man war. Oscorp oder wenigstes die Osborns hätte ich gerne im neuen Universum gesehen, aber das wird sich ja anscheinend mit dem neuen Film ändern.


Nach meinem Rewatch kann ich sagen, dass die Original Trilogie immer noch der Hammer ist und Tobey Maguire für immer mein „richtiger“ Spider-Man bleiben wird. The Amazing Spider-Man fand ich ganz ok, aber ich muss die Filme nicht nochmal sehen, weil mir der Peter dort sehr unsympathisch war. Beim Maguire Peter fühlt man richtig mit und er tut einem leid, der Garfield Peter hat hingegen manchmal einen kleinen Hass auf ihn ausgelöst. Den Holland Spider-Man mag ich natürlich auch, aber die Filme sind einfach nicht so ernst und folgen einer anderen Story. Trotzdem freue ich mich sehr auf den neuen Teil und auf die altbekannten Gesichter. Besonders Doc Ock hat es mir im Trailer schon angetan und ich hoffe auch, dass Harry da sein wird, denn es gab eine Szene mit dem Gleiter in Trailer und da hat die Person darauf eher nach Harry als nach dem Green Goblin ausgesehen. Aber lassen wir uns überraschen!

Welcher Spider-Man ist euer liebster?

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