[Rezension] Fakeable Love

Fakeable Love: Haters to Lovers Liebesroman von [Sophia Chase]
Quelle: amazon.de

Titel: Fakeable Love
Autor: Sophia Chase
Verlag: Selfpublisherin
Preis: 11,99€ [D]
Seiten: 318

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Um sich ihr Studium zu finanzieren, arbeitet Rachel für eine Treue-Test-Agentur. Bei ihren üblichen Testobjekten handelt es sich meist um reiche, selbstgefällige Kerle in der Midlife-Crisis. Doch nun soll sie Ryan Bakers Sinn für Treue auf den Zahn fühlen. Dieser erscheint ihr jedoch ganz anders, als die Männer, mit denen sie es sonst zu tun hat. Er wirkt loyal, charismatisch und scheint von einem Geheimnis umgeben zu sein, das Rachel weit über ihren Job hinaus beschäftigt…

Quelle: amazon.de

Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!

Wie immer klemmte unser Türschloss.


Das Cover finde ich toll, aber ich stehe auch auf Cover mit Männern in Anzügen. Hier passt es auch wieder sehr gut, obwohl Ryan nicht der typische Millionär ist, zeigt es doch, dass wir es hier mit einem reichen Typen zu tun haben.


Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive, allerdings wechselt sich die Sicht zwischen Ryan und Rachel ab. Dadurch lernt man beide Seiten der Geschichte besser kennen.


Zu Beginn lernt man Rachel kennen, die von Janet einen Auftrat bekommt, ihren Verlobten zu testen. Rachel arbeitet bei einer Treuetest-Agentur, aber sie hatte es noch nie mit jemandem wie Ryan zu tun.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen und ich war schon nach den ersten Seiten von dem Buch begeistert. Das passiert selten bei einem Buch, aber hier war es so. Am liebsten hätte ich es in einem Rutsch durchgelesen, aber da kam dann das Leben dazwischen, so hat es halt zwei Tage gedauert. Die Idee mit der Treuetest-Agentur fand ich wirklich spannend, das Konzept gibt es in Wirklichkeit nämlich auch (was ich zuerst nicht wusste). Ich persönlich könnte da wahrscheinlich nicht arbeiten und ich frage mich, wie unsicher Personen sein müssen, die das wirklich in Anspruch nehmen, aber Rachel geht wirklich gut mit diesem Job um.

Rachel fand ich insgesamt echt toll. Zwar fand ich es nicht so gut, dass sie sich dann wirklich auf Ryan einlässt, aber da konnte ich es doch auch irgendwie verstehen. Man kann seine Gefühle nicht aufhalten und ich fands gut, dass sich ihr schlechtes Gewissen dann trotzdem gemeldet hat.

Ryan ist ein wirklich netter Kerl, was ich so nicht erwartet hätte. Normalerweise sind die Millionäre immer arschig, aber Ryan ist nett, geht gut mit seinen Freunden um und auch Janet gegenüber ist er loyal, obwohl er sie eigentlich gar nicht liebt. Seine Zwickmühle mit Rachel konnte ich ebenfalls gut nachvollziehen, denn er lebt ein Leben, das er eigentlich in der Form nicht will, da würde ich auch irgendwann anfangen schlechte Entscheidungen zu treffen.

Man kann sich sicherlich denken, in welche Richtung die Geschichte geht. Den Treuetest selbst fand ich super, ich mochte die Art, wie Rachel arbeitet. Sie hat keine Grenzen überschritten und immer professionel gehandelt. Doch auch die Anziehung zwischen ihr und Ryan wurde sehr gut beschrieben, sodass ich nachvollziehen konnte, wieso sie nicht getrennte Wegen gehen konnten. Die Autorin hat es geschafft, dass sich dieses falsche Verhalten irgendwie gut anfühlt, weil man die Charaktere verstehen kann und weiß, was sie innerlich bedrückt und zu diesem Handeln treibt.

Natürlich gibts aber auch noch das Drama, welches hier logischerweise in Form von Janet kommt. Janet ist mein absoluter Hasscharakter, obwohl ich in ganz kurzen Momenten sogar ein bisschen Mitleid für sie empfinden konnte. Ihre Situation ist ebenfalls nicht ideal und unerwiderte Liebe kann richtig schmerzen. Gerade wenn man dann von der Person auch noch verletzt wird handelt man manchmal irrational, das soll Janets Taten nicht rechtfertigen, aber auf ihrendeine verdrehte Weise konnte ich es nachvollziehen.

Auf jeden Fall hat das Drama gut gepasst, man merkte schon lange, dass es sich anbahnen würde und es wirkte nicht an den Haaren herbeigezogen. Die Aussprache war für mich dann auch ausreichend, somit hat das Buch das wirklich gut gemacht.

Ich kann guten Gewissens behaupten, dass das mein liebstes Buch der Autorin ist. Es war eine neue Idee, die Figuren haben mir sehr gut gefallen und alles wirkte hier einfach sehr stimmig. Von mir bekommt dieses Buch volle 5 Sterne.

3 Kommentare zu „[Rezension] Fakeable Love

  1. Okay, man kann den Verlauf der Geschichte natürlich schon von Anfang an erahnen, aber das muss der Spannung beim Lesen ja nicht im Weg stehen – danke für den Tipp! Kommt auf meine Liste für Bücher zum „2 Tage mal abschalten“ :-)
    LG, Tala

    Gefällt 1 Person

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