Erst letztes Jahr haben mein Freund und ich alle James Bond Filme mit Daniel Craig angeschaut, schon als Vorbereitung auf diesen, dann war C und alles wurde verschoben. Jetzt aber sind wir gleich ins Kino, weil ich den Film unbedingt sehen wollte. Wie er mir gefallen hat lest ihr hier.
Eckdaten:
- Titel: James Bond – Keine Zeit zu sterben
- Länge: 164 Minuten
- Genre: Action, Abenteuer
- Altersfreigabe: 14 Jahre
- Darsteller: Daniel Craig, Naomie Harris, Léa Seydoux, Rami Malek
Inhalt:
In „Keine Zeit zu sterben“ hat sich Bond vom aktiven Dienst zurückgezogen und genießt ein ruhiges Leben auf Jamaica. Doch der Frieden währt nur kurz. Sein alter Freund, Felix Leiter von der CIA sucht ihn auf und bittet ihn um Hilfe. Die Mission, einen entführten Wissenschaftler zu befreien, erweist sich heimtückischer als angenommen und führt Bond auf die Spur eines mysteriösen Widersachers, der mit einer gefährlichen neuen Technologie aufwartet.
Quelle: cineplexx.at
Meinung:
Ich wusste nicht mehr alles aus den anderen Bond Filmen und doch habe ich mir nicht wirklich schwer getan der Handlung wieder zu folgen. Der Film beginnt mit einem Rückblick und ist sozusagen die Einleitung, damit man die Figuren und deren beziehung zueinander versteht. Trotzdem würde ich nicht empfehlen den Film komplett ohne Vorkentnisse anzuschauen, da doch einige bekannte Figuren wieder auftauchen.
Bond ist im Ruhestand und ist damit auch zufrieden, als aber sein Freund Felix auftaucht hilft er natürlich. Bereits da gehts mit der Action los, und die nimmt auch im gesamten Film nicht ab. Trotzdem fand ich eigentlich keine Actionszene übertrieben oder zu unrealistisch. Ich fand sie alle sehr spannen dun gut gemacht, auch wenn es manchmal einer gegen zehn war und Bond ohne Probleme alle Gegener ausgeschaltet hat.
Die neue Technologie war wirklich mal anders und gut durchdacht. Es war einmal nicht nur ein Bösewicht, der mit Waffen oder ganz vielen Handlangern etwas erreichen wollte, sondern durch eine Waffe, die ganz einfach eingesetzt werden kann und gezielt töten kann. Mir hat die Idee wirklich gut gefallen und Malek hat seine Rolle toll gespielt. Allgemein war die Besetzung wieder klasse, von Daniel Craig als Bond bin ich sowieso ein Fan, aber auch über den kurzen Auftritt von Christoph Waltz habe ich mich sehr gefreut.
Lange wird auch schon über den neuen Bond spekuliert. Hier hat eine Frau den Platz von 007 eingenommen und vielleicht wird sie auch der Hauptcharakter in den neuen Bond Filmen? Sie war auf jeden Fall taff und als Nebencharakter fand ich sie gut, aber ihre Art würde für mich nicht zu einem Hauptcharakter passen. Aber mal sehen, was da alles noch kommt.

Obwohl der Film recht lange dauert hatte ich im Kindo nicht das Gefühl, dass er wirklich so lange ist. Dadurch, dass der Film zu keinem Zeitpunkt langweilig ist und er durchgehend spannend bleibt, vergehen die über zweieinhalb Stunden Filmzeit wie im Flug. Das Gefühl habe ich bei anderen Filmen nicht immer, aber bei diesem schon.
Da dies der letzte Bond mit Danile Craig ist, habe ich natürlich auf ein rundes Ende gehofft, sodass seine Geschichte abgeschlossen ist und nicht noch eine Hintertür für einen eventuellen Nachfolger lässt. Das bekommt auch, vielleicht nicht so, wie man es sich wünschen würde, aber für mich war der Abschluss gut. Es blieben keine Fragen offen und ich war zufrienden. Ich stufe den Film als Filmhighlight ein.
Ein Kommentar zu „[Filmrezension] James Bond – Keine Zeit zu sterben“