
Titel: A history of us – Erst auf den zweiten Blick
Autor: Jen DeLuca
Verlag: Kyss
Preis: 12,99€ [D]
Seiten: 448

Sie träumt sich in vergangene Zeiten. Doch ihre Probleme sind nur allzu modern …
Staceys Leben ist ziemlich durchschnittlich. Ehrlich gesagt sogar etwas langweilig. Ein Job in einer Zahnarztpraxis, eine kleine Wohnung über der Garage ihrer Eltern, ein paar gute Freunde, aber keine Beziehung. Doch für vier Wochen im Jahr ändert sich alles, für vier Wochen wird ihr Leben aufregend. Jeden Sommer findet in ihrer Heimatstadt Willow Creek ein Mittelalterfestival statt, und Stacey nimmt als Schaustellerin daran teil. Sie schlüpft in eine andere Rolle, fühlt sich frei und glücklich. Bis das Festival wieder vorbei ist. Seufz. In ihrem Leben muss sich etwas ändern. Sie weiß nur nicht, was. Bis sie eine E-Mail an einen Mann schreibt, den sie viel weniger gut kennt, als sie denkt …
Quelle: endlichkyss.de

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Alles begann mit einer Halskette.
Das Cover ist wieder wie Band eins gestaltet, somit passen die beiden sehr gut zusammen. Hier haben wir noch den Schmetterling auf dem Cover, der in dem Buch viel Bedeutung bekommt. Ich finde dieses Detail wirklich schön.
Der Schreibstil der Autorin ist richtig toll zu lesen. Man wird von den Worten eingehüllt und fühlt sich wohl. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Stacey, wodurch man sie am besten von allen Charakteren kennen lernt.
Das Buch staret wieder am Festival. Stacey arbeitet wieder als Schankmaid und sieht viele bekannte Gesichter wieder. Nach dem Festival fühlt sie sich aber leer und will etwas ändern. Aus diesem Grund schreibt sie eine Mail, die genau das bewirken wird.
Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Obwohl ich grad gar nicht in Stimmung für einen Liebesroman bin, konnte ich bei diesem Buch einfach nicht aufhören zu lesen. Ich war sofort wieder in Willow Creek und wollte am liebsten selber auf das Festival gehen. Bei dem Buch finde ich es interessant, dass sich die Handlung über ein Jahr erstreckt, es aber keine komischen Zeitsprünge hab. Alles hat einen Sinn ergeben und passte gut zusammen. Normalerweise mag ich Bücher, die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken und bei denen man immer nur kurze Passagen aus dem Jahr liest nicht, aber hier war es genau richtig.
Stacey mochte ich schon im ersten Band sehr gerne. Hier lernt man sie noch besser kenne und merkt, dass ihr Leben gar nicht so perfekt und sie gar nicht so fröhlich ist, wie sie sich immer gibt. Ich konnte ihre Gefühle und Gedanken sehr gut nachvollziehen und hätte sie manchmal einfach gerne in den Arm genommen. Stacey ist toll, ich glaub ich mag sie sogar ein bisschen lieber als Emily.
Da im Klappentext nicht erwähnt wird, wer der Herr im Buch ist, werde ich es auch nicht verraten. Das würde auch zu sehr spoilern, aber ich mochte den Love Interest. Er ist süß, kümmert sich um Stacey, lenkt sie ab, wenn es ihr nicht gut geht und ist immer für sie da. Man muss sich im Laufe des Buches einfach in ihn verlieben, auch wenn er nicht immer alles richtig macht. Für mich war er der perfekte Mann für Stacey.

Auch die anderen Charaktere aus dem ersten Band sind wieder dabei und ich habe mich sehr über die Wiedersehen gefreut. Es wird auch schon recht deutlich, dass der dritte Band von April handeln wird, da sie recht oft vorkommt und das sogar schon zusammen mit Mitch. Auf ihr Buch freue ich mich schon sehr, weil ich Mitch toll finde. Neben den bekannten Figuren sind aber auch neue Charaktere dabei, da Stacey schon Künstler des Festivals kennt und auch öfter mit diesen spricht. Dadurch kommt ein bisschen Abwechslung rein.
Die Geschichte selbst kann ich so schlecht beschreiben, weil ich nicht spoilern will. Stacey will Veränderung und schreibt daher eine Mail. Zugegeben sie schreibt diese Mail im betrunkenen Zustand, daher ist Schlimmes vorprogrammiert, aber so kommt es dann doch nicht. Aus dieser Mail entwickelt sich eine tolle Brieffreundschaft, welche nicht mit Briefen sondern mit Mails und SMS funktioniert. Aber keine Sorge, sie und ihr Love Interest treffen noch schnell genug aufeinander. Der Aufbau der Beziehung, bis es aber so weit ist, war toll. Durch das Geschrieben kommen trotzdem so viele Gefühle, dass sie sich von mir aus nie treffen hätten müssen.
Gegen Ende gab es dann natürlich noch ein kleines Drama, welches sich aber durch reden schnell lösen ließ. Das mag ich an diesen Büchern so gern, kein unnötiges und übertriebenes Drama. Das Ende war einfach perfekt und ich hätte es mir nicht anders wünschen können.

Ich liebe das Buch genauso sehr wie auch schon Band eins. Stacey ist einfach toll und ich habe ihre Geschichte sehr genossen. Es gab kein großes Drama in dem Buch und wie auch schon in Band eins hat sich alles durch gute Kommunikation klären lassen. Wenn man das Buch liest, ist es wie nach Hause zu kommen. Man fühlt sich einfach wohl. Ich freue mich schon sehr auf den dritten Band, wieso dauert das nur so lange.
