[Staffelrezension] Shadow & Bone Staffel 1

Als ich die Bücher damals gelesen habe, habe ich sie geliebt. Dann wurde bekannt, dass es eine Serie geben wird und ich habe so darauf hingefiebert und meinen Freund gezwungen, sie sofort am Erscheinungstag mit mir anzuschauen. Wie sie mir gefallen hat verrate ich euch nun.


Eckdaten:

  • Titel: Shadow and Bone
  • Episoden: 8
  • Genre: Fantasy
  • Schauspieler: Ben Barnes, Jessie Mei Li, Freddy Carter, Amita Suman, Kit Young

Inhalt:

„Shadow and Bone – Legenden der Grisha“ basiert auf den erfolgreichen GrishaVerse-Romanen von Leigh Bardugo und erzählt von Alina Starkov, einer verwaisten, niedrigrangigen Soldatin, die in einer vom Krieg gezeichneten Welt außerordentliche Kräfte freisetzt, die die Freiheit ihres Landes bedeuten könnten. Angesichts der unsagbaren Bedrohung durch die Schattenflur muss Alina alles zurücklassen und sich einer Eliteeinheit magischer Soldaten, genannt Grisha, anschließen. Doch ihre Fähigkeiten machen ihr zu schaffen und in einer Welt, in der Verbündete zugleich Feinde sein können, ist nichts, wie es scheint. Überall lauern Gefahren, darunter eine Gruppe charismatischer Krimineller. Magie allein ist nicht genug, um zu überleben.

Quelle: media.netflix.com

Meinung:

Wenn eine meiner liebsten Buchreihen verfilmt wird, kann das entweder ziemlich gut oder ziemlich schlecht ausgehen. In diesem Fall ist es sogar sehr gut ausgegangen. Mittlerweile sollte jeder den Plot kennen. Alina ist eine Grischa und der Dunkle will mit ihr die Schattenflur zerstören und bildet sie daher aus. Im Prinzip deckt die erste Staffel das Geschehen des ersten Buches ab. Einerseits finde ich das super, andererseits kam mir dabei Alinas Training im kleinen Palast ein wenig zu kurz. Man hat das Gefühl, als würde sie ankommen, ein paar Tage trainiern und dann beherrscht sie ihre Fähigkeiten. Hin und wieder hätte sich die Serie einfach etwas mehr Zeit für gewisse Dinge nehmen müssen, aber das ist auch schon mein einziger Kritikpunkt. Bis auf diese paar Szenen, die zu schnell waren, passt das Tempo nämlich perfekt. Ich fand, dass es nie langweilig wurde und der Zuseher immer etwas hatte, auf das er sich freue konnte.

Was ich auch spannend fand war, wie die Geschichte der Krähen mit der von Alina verknüpft wird. Zuerst habe ich mich gewundert, was die Charaktere aus Ketterdam mit Alina in Os Alta zu tun haben werden, aber die Serienmacher haben sich da was Tolles einfallen lassen. Da ich nicht der größte Fan von den Krähen bin, habe ich mich mehr auf die Story von Alina gefreut, aber ich muss zugeben, dass Kaz, Inej und Jesper wirklich cool sind. Jesper ist sicherlich einer der besten Charaktere in der ganzen Serie, da er einfach witzig, ernst und auch ganz anders als alle anderen ist. Ich mochte es allgemein, wie sie ihre Reise nach Ravka angetreten haben, alles war etwas lockerer und man darf auch die Ziege nicht vergessen.

Die dritte Storyline führt uns zu Matthias und Nina. Und hier muss ich sagen, dass ich diese am wenigsten mochte. Nina ist mir zu aufdringlich, zu aufgedreht und ich kann mit ihr einfach nichts anfangen. Sie haben auch recht wenig mit den anderen Charakteren zu tun und interagieren daher fast nur miteinander. Es soll wohl eine Vorgeschichte sein, damit man sich später auskennt, aber ich fand es eher langweilig und unnötig. Vielleicht werden die beiden in der nächsten Staffel spannender.

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Quelle: media.netflix.com

Alina und der Dunkle. Ihre Geschichte habe ich am liebsten verfolgt, was nicht verwunderlich ist, da der Dunkle mein liebster Charakter in der ganzen Reihe ist. Mit Ben Barnes wurde auch noch die perfekte Besetzung ausgesucht und die Dynamik zwischen ihm und Jessie Mei Li stimmt einfach. Auch die anderen Schauspieler waren wirklich gut gewählt, ich konnte sogar für Mal etwas Sympathie aufbringen, obwohl ich ihn nicht sonderlich mag.

Wie ich schon sagte ging einiges zu schnell, so auch die Suche nach dem Hirsch und alles was darauf folgt. Man hätte das wirklich spannend machen können, aber hier wurde es doch recht flott abgearbeitet. Von Alinas Kräften hätte ich auch gerne mehr gesehen. Die Geschichte vom Dunklen fand ich hingegen ausreichend. Man sieht, wie er zu dem wurde, was er eben ist wie die Schattenflur erschaffen wurde. Diese Rückblenden waren toll.

Positiv möchte ich auch hervorheben, dass ich die Liebesgeschichte nicht aufdringlich fand. Sie steht für mich nicht im Vordergrund und nimmt auch keine allzu wichtige Rolle ein.

Das Ende der ersten Staffel wurde gut gewählt. Es bleiben Fragen offen, aber nicht alle, es wird Lust auf mehr gemacht und endlich ist auch klar, wer auf welcher Seite steht. Ich bin gespannt, wie die Krähen in die nächste Staffel eingebaut werden und wie es mit Alina, Mal und dem Dunklen weiter geht. Ich zähle die Serie eindeutig zu meinen Lieblingsserien.

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