Wir haben Dank Corona so einige Einschränkungen, so wurden auch viele Veranstaltungen abgesagt. Die Frankfurter Buchmesse ist eine davon und viele Besucher, Blogger, Autoren und Verlage haben sich da schon lange darauf gefreut. Dieses Jahr fand die Messe online statt, und wie ich das empfunden habe, erzähle ich euch hier.
Für mich ist Frankfurt einfach zu weit weg. Ich müsste Urlaub nehmen, einen Flieger und ein Hotel buchen und insgesamt zahlt sich das für mich einfach nicht aus. Jedes Jahr zur Messezeit meide ich Instagram, da man immer wieder die gleichen Bilder sieht und mir das richtig auf den Keks geht. Dieses Jahr war alles online, viele Verlage haben sich Aktionen ausgedacht, um trotzdem eine kleine Messe zu haben und etwas Besseres hätte es gar nicht geben können.
Klar, für alle, die wirklich hingefahren wären ist es natürlich schade, aber alle anderen, für die die Anreise zu weit ist, zu teuer oder die eben auch aus einem anderen Land kommen, so wie ich, haben dadurch einen Vorteil. Wir konnten auch bei einer Messe dabei sein. Schon Wochen vorher habe ich mich gefreut, dass ich bei einem Bloggerevent dabei sein konnte. Normalerweise bin ich immer total neidisch auf die Blogger die vor Ort bei solchen Events sind, dieses Jahr lief das über Teams und ich war dabei.
Insgesamt habe ich mich für zwei Events angemeldet. Einmal für die Lesung mit Rena Fischer und Julia Dippel beim Thienemann-Esslinger Verlag und dann noch für den Blogger-Brunch von Impress. Ersteres fand am Freitag statt und ich fand einfach toll den beiden Autorinnen zuzuhören. Danach wurden noch Fragen beantwortet und es gab auch ein Gewinnspiel. Vor allem Rena Fischer hat es mir angetan. Ich mochte von ihr „Chosen“ schon total gerne und nun steht auch „Elbendunkel“ auf meiner Wunschliste. Die Stellen, die sie vorgelesen hat waren spannend und haben mich sofort überzeugt. Man konnte sich über die Kommentare super austauschen und Fragen stellen, so blieb alles recht übersichtlich und es redeten nicht alle durcheinander.

Das zweite Event fand dann am Samstag statt. Ich hab schon total viele Bücher von Impress gelesen und war natürlich sehr gespannt auf das neue Programm. Zuerst haben sich die Verlagsmitarbeiter vorgestellt und dann wurde das Programm gezeigt. Zu jedem Buch gab es eine kurze Info und einige geheime Cover-Reveals. Die Wunschliste ist gewachsen sag ich euch. Besonders toll fand ich, dass hier auch Autoren anwesend waren und ihre Bücher selbst vorgestellt haben. Aber auch drei Blogger kamen zu Wort und haben drei Bücher vorgestellt. Eine tolle Idee und alles so entspannt.
Abgesehen von diesen beiden Events haben viele Verlage aber auch Lesungen auf Instagram geboten. So gab es bei Lyx einige Interviews, Aktionen und Lesungen auf ihrem Kanal. Auch Ravensburger hat das gemacht und bei Bastei Lübbe gab es auf Youtube eine Live-Stream mit der Programmvorschau. Ich fand die ganze Woche klasse und habe mich wie in Kipferl gefreut, dass ich da auch dabei sein konnte, auch wenn es nur virtuell war.
Habt ihr an Events teilgenommen?
Ein Kommentar zu „[FBM 20] Meine erste „Buchmesse““