Dank Corona komme ich richtig schnell weiter bei meinem rewatch. Obwohl ich immer wieder so Phasen habe, in denen ich lieber lese als irgendwas anzuschauen, habe ich auch die fünfte Staffel Vampire Diaries beendet. Ich glaube beim ersten Mal schauen mochte ich sie nicht so gern, jetzt aber irgendwie doch. Mein Geschmack hat sich also doch leicht verändert.
Eckdaten:
- Titel: The Vampire Diaries
- Episoden: 23
- Genre: Fantasy
- Schauspieler: Nina Dobrev Ian Somerhalder Paul Wesley,
Inhalt:
Nach einem heissen Sommer mit Damon verlässt Elena Mystic Falls und zieht im Wohnheim des Whitmore College mit Caroline zusammen. Sie freut sich auf neue Abenteuer und neue Freunde. Dennoch wird Elena von düsteren Gedanken heimgesucht, und bald tauchen bekannte Gesichter im Leben der Mädchen auf: Stefan und sein schattenhaftes Alter Ego Silas, aber auch Katherine, die einen teuflischen Plan entwickelt und eine atemberaubende Verwandlung durchmacht. Während die Doppelgänger das Schicksal herausfordern und die Salvatore-Brüder gegeneinander aufhetzen, stapeln sich auf dem Campus die Leichen. Der beste Beweis dafür, dass dunkle Mächte am Werk sind. Es kommt zu neuen Auseinandersetzungen zwischen den geheimnisvollen Travelers, neuen Hexen und unseren Lieblingsvampiren, die nicht nur um ihre eigene Existenz kämpfen müssen.
Quelle: thalia.at
Meinung:
Ok, irgendwie hatte ich in Erinnerung, dass ich diese Staffel nicht mochte, aber dem ist nicht mehr so! Ich fand sie eigentlich sogar zeimlich klasse. Alles beginnt drei Monate, nachdem Stefan in den See geworfen wurde und Silas nun frei herum läuft. Silas ist eigentlich ziemlich cool, daher fand ich es schade, dass seine Geschichte in ein paar Folgen beendet wurde. Es passiert zwar ziemlich viel gleich zu Beginn dieser Staffel, dennoch waren alle anderen Bösewichte viel länger da als er. Sein Ableben hat mir aber gefallen, denn er hat das bekommen, was er schon immer wollte und irgendwie wurde er mir auch noch sympathisch. Kann aber auch an Paul Wesley liegen, keine Ahnung.
Danach ging es in Sachen Bösewichte ein wenige back to the roots. Vielleicht mochte ich die Staffel darum so gern, weil Katherine wieder mehr dabei ist. Für fast die Hälfte der Staffel ist sie nämlich irgendwie sowas wie der Bösewicht. Ich habe immer gehofft, dass ihre Geschichte nicht einfach so endet, aber man kann nicht alles haben. Durch das Heilmitteln altert sie und so zerfällt ihr Körper. Ein wenig Familiengeschichte kommt auch noch dazu, was ich immer besonders mochte, da Katherine in einer ganz anderen Zeit groß geworden ist. Ihre Tochter Nadja hingegen bleibt mir unsympathisch. Diese lernt man schon recht am Anfang von der Staffel kennen, als einen Traveler. Das sind Möchtegern-Hexen, die sich als Passagier in einen anderen Körper einpflanzen können, sie wirken aber nicht wie ein Bedrohung. Auf jeden Fall haben wir hier eine kleine Familienzusammenführung und ich mochte die Entwicklung, die Kathere durchgemacht hat. Sie wirkte immer so kalt und als würde sie sich für nichts interessieren, aber hier, wenn sie kurz vor ihrem Ableben steht, sieht man ihre andere Seite und genau die haben alle Fans gebraucht, um sie doch noch irgendwie zu mögen.
Bleiben wir gleich bei den Bösewichten. Die Travelers haben natürlich nicht nur gute Absichten, hier kommt aber erst recht am Ende der böse Kerl, der irgendwas plant. Er ist nicht superstark und kann daher auch aufgehalten werden, die einzige Hürde ist, dass er, wie eine Hexe auch, Vampiren Schmerzen zufügen kann. Ich finds gut, dass es nicht immer nur Übermächtige Bösewichte gibt, sondern auch andere. Wie unseren Freund Max. Jeder, der die Staffel geschaut hat weiß, wen ich meine. Mit ihm wurde ein Mensch geschaffen, der etwas gegen Vampire ausrichten kann und eine Bedrohung darstellt.
Wie in jeder Staffel gibt es aber auch sehr viel Liebe. Besonders zwischen Damon und Elena, aber man merkt auch langsam, dass Caroline vielleicht mehr für Stefan empfindet. Für mich wäre Klaroline ja immer noch Endgame, aber man kann nicht alles haben. Diese ganzen Liebeleien passieren aber eher nebenbei, da es immer irgendein Problem gibt, sonst wäre die Serie ja auch langweilig.
Das Ende hat es aber wie immer in sich. Leute sterben und Bonnie, die Heldin die sie ist (ich hasse sie unglaublich), hat einen Plan um alle zu retten. Um den großen Bösewicht zu besiegen opfern sich also ein paar Charaktere in dem Wissen, dass sie zurück kommen. Ich finds ja toll, dass ein paar geliebte Menschen wieder in der Serie dabei sind, aber ob da die Logik noch passt. Nur weil viele Leute auf einmal sterben wird der Anker schwach und Leute können von der anderen Seite auf die der Lebenden wechseln? Warum hat das nicht schon früher wer gemacht? Wieso erst jetzt? Diese Fragen blieben leider unebeantwortet und das stört mich ziemlich.
Trotzdem mochte ich die Staffel wieder sehr gerne, mehr als beim ersten Mal und der Cliffhanger am Ende war wirklich, wirklich fies. Zum Glück kann ich sofort weiter schauen und muss nicht, wie beim letzten Mal, ein Jahr auf die neue Staffel warten. Die Serie ist und bleibt meine Lieblingsserie.