[Rezension] Promised

Quelle: fischerverlage.de

Titel: Promised
Autorin: Kiera Cass
Verlag: Fischer
Preis: 17€ [D] || 17,50€ [A]
Seiten: 368

 

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inhalt

Wie jedes Mädchen am Hofe hofft Hollis, dass sie diejenige ist, die König Jamesons Herz erobert. Als sie auf einem Ball stolpert und ihm buchstäblich in die Arme fällt, verliebt Jameson sich Hals über Kopf in sie. Er beginnt, ihr mit extravaganten Geschenken den Hof zu machen, und Hollis kann ihr Glück kaum fassen.

Doch ist das wirklich das Happy End? Der mysteriöse Fremde Silas bringt Hollis‘ Welt ins Wanken. Silas ist kein König. Luxus und Macht kann er ihr nicht versprechen. Aber jeder Blick von ihm trifft sie mitten ins Herz.

Die Augen des ganzen Volkes sind auf die zukünftige Königin gerichtet. Und niemand ahnt, welche Stürme in ihr toben, während sie lächelt.

Quelle: fischerverlage.de

meinung

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!


Um diese Zeit des Jahres gab es morgens noch Raureif.


Beim Cover hat der Verlag echt was richtig gemacht, denn bei diesem Buch gefällt mir das deutsche Cover eindeutig besser als das englische. Es sieht viel mehr nach Prinzessin und süßer Liebesgeschichte aus, als das Original und ich freue mich so, dass ich es in meinem Regal haben kann.


Der Schreibstil der Autorin war, wie auch schon bei ihren anderen Büchern, sehr gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive von Hollis, wodurch man ihre Gedanken und Gefühle mitverfolgen kann. Da es ein Buch für jüngere Leser ist, ist der Stil recht einfach gehalten und es wird auch nie zu ausführlich bei Kampfszenen, was mich aber nicht gestört hat.


Nachdem ich Selection wirklich inhaliert habe, wurde ich von Siren doch enttäuscht. Umso gespannert war ich auf das neue Buch der Autorin, da es wieder mehr in die Richtung von Selection gehen würde.

Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht, ich war sofort in der Geschichte drinnen. Hollis ist ein sehr liebenswürdiger Charaktere. Sie sorgt sich um ihre beste Freundin Delia Grace, rebelliert ein wenig gegen ihre Eltern, aber nicht so aufdringlich wie in anderen Büchern und hat sich in König Jameson verguckt. Ich mochte sie sofort. Die Geschichte selbst geht auch ziemlich schnell los, denn man erfährt erst beim Lesen, wie das Leben am Hofe ist, wer Hollis überhaupt ist und wie sie und der König sich kennen gelernt haben. Man bekommt keine seitenlangen Erklärungen, warum das jetzt eben so ist, sondern Hollis wird gleich einmal vom König eingeladen und man lernt diesen ebenso schnell kennen.

Wenn man von diesen typischen Königen in Büchern ausgeht, die grausam, alt oder vollkommen desinteressiert an ihren Königinnen sind, hat man hier wirklich Abwechslung. Jameson macht den Eindruck, als wäre er wirklich an Hollis interessiert, er beschäftigt sich mit den Anliegen seiner Untertanen und jeder mag ihn. Außer mir. Ich konnte einfach nicht glauben, dass der Kerl so lieb ist. Das geht nicht und irgendwie war er mir auch unheimlich. Ich hatte da einfach so ein Gefühl. Später kommt der König nicht mehr ganz so viel vor und man sieht hin und wieder seine dunkle Seite aufblitzen, aber insgesamt war er anscheinend wirklich so nett, wie er getan hat.

Positiv muss ich auch unbedingt die Freundschaft zwischen Hollis und Valentina, der Köngin des Nachbarlandes, hervorheben. Die beiden haben sich in einer recht schweren Zeit gefunden und in einander Halt gesucht. Wie die Autorin ihre Freundschaft dargestellt hat war wunderschön und ich hoffe, dass Valentina im zweiten Band auch noch oft vorkommen wird.

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Wie man schon den Klappentext entnehmen kann, will Jameson Hollis zu seiner Frau nehmen. Zuerst ist sie auch froh darüber, aber als Silas, ein sozusagen Flüchtling aus dem Nachbarland, mit seiner Familie an den Hof kommt und um Asyl anfrangt, merkt man bereits, dass zwischen den beiden etwas ist. Die Autorin hat hier ganz subtile Hinweise eingebaut, die sich immer mehr häufen, bis es keinen Zweifel mehr gibt. Die Liebesgeschichte zwischen Hollis und Silas fand ich traumhaft, sie war wunderschön und irgendwie zwart wie eine Blume, da beide nichts überstürzen wollten.

Bei diesem Buch handelt es sich nicht um Fantasy oder sonstiges, dennoch gibt es eine Bedrohung, die erst recht spät auf den Plan tritt. Zuerst haben wir nur die nervige Delia Grace, die ich absolut nicht mochte. Sie soll die beste Freundin von Hollis sein, war mir aber schon zu Beginn unsympathisch und das hat sich auch nicht mehr gebessert. Aber egal, die Bedrohung. Man erfährt ungefähr nach der Hälfte, dass es da etwas gibt, aber nichts Genaues. Erst am Ende tritt diese Bedrohung auf und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen, weil es einfach so spannend und mitreißend war. Was da passierte konnte ich nicht glauben und ich hoffe immer noch, dass die Autorin uns hier nur einen schlechten Streich spielt.

Das Ende war fantastisch! Hollis bleibt sich selbst treu, regelt alles mit ihren Eltern, Jameson und Delia Grace und geht dann ins Ungewisse. Ich will nicht sagen, was es ist, aber ich bin jetzt schon so gespannt auf den zweiten Band!

fazit

Ich habe das Buch an einem Tag gelesen. Das sagt alles oder? Die Autorin hat es wieder geschafft mich völlig in ihren Bann zu ziehen und mich zusammen mit Hollis ein wenig träumen lassen. Man muss aber bedenken, dass das Buch für jüngere Leser gedacht ist und daher die Sprache nicht allzu anspruchsvoll ist. Wenn einem das egal ist, so wie mir, kann man sich völlig in der Geschichte verlieren. Ich liebe das Bcuh und gebe ihm 5 Sterne.

5 Sterne Bewertungssystem

Ein Kommentar zu „[Rezension] Promised

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