[Abbruchrezension] Die Prinzen

Quelle: randomhouse.de
Titel: Die Prinzen
Autorin: C.S. Pacat
Verlag: Heyne
Preis: 16,99€ [D] || 17,50€ [A]
Seiten: 864

 

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inhalt

Eigentlich ist der Kriegerprinz Damen der rechtmäßige Erbe von Akielos, doch dann gerät er in Gefangenschaft und wird in die Sklaverei verkauft – ausgerechnet an Laurent, den Kronprinzen des verfeindeten Königreiches Vere. Laurent ist eitel, arrogant und grausam, und er steht für alles, was Damen hasst. Doch noch während er Fluchtpläne schmiedet, lernt Damen Laurent besser kennen, und schon bald weiß er nicht mehr, was wichtiger für ihn ist: seinen eigenen Thron zurückzugewinnen oder Laurents scheinbar so eiskaltes Herz zu erobern …

Quelle: randomhouse.de

meinung

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!


„Es heißt Euer Print habe einen eigenen Harem“, sagte Lady Jokaste.


Das Cover finde ich, um ehrlich zu sein, nicht sehr ansprechend. Hätte ich das Buch nicht schon auf englisch entdeckt, wäre es hier sicher an mir vorbei gegangen. Ich finde, dass der Kerl in der rüstig komisch aussieht, nicht schön. Für mich passt das einfach nicht.


Der Schreibstil der Autorin war ebenfalls nicht mein Fall. Ich tat mir oft schwer mit den Formulierungen und kam daher auch langsam voran. Irgendwann gewöhnt man sich daran, aber trotzdem störte es immer wieder.


Zu Beginn lernt man die beiden Prinzen Damen und Laurent kennen. Damen ist ein Gefangener und ist nun der Besitz von Laurent. In dem Königreich ist aber einiges anders, als in seinem eigenen.

Ich werde keine ausführliche Rezension schreiben, aber die Gründe aufführen, warum ich das Buch nicht beendet habe. Ich habe die Hälfte des ersten Buches gelesen, da ich es wenigstens versuchen wollte, aber es wurde einfach nicht besser. Dabei hatte ich mich so sehr auf dieses Buch gefreut.

Der wohl größte Grund ist, dass hier sehr viel Sex und Vergewaltigung, bereits auf den ersten einhundert Seiten präsent ist. Das war mir einfach zu viel und ich wollte diese Szenen schon gar nicht mehr lesen. Mir kam es so vor, als würde in Laurents Königreich jeder seine Gelüste frei ausleben und Vergewaltigung als Spektakel hinnehmen. Es gab hier eine Szene, in der zwei Sklaven gekämpft haben und der Gewinner derjenige war, der den anderen Sklaven vergewaltigt hat. Dies hat allen anwesenden sehr viel Spaß gemacht und die Sklaven habe sich anscheinend auch nicht sehr daran gestört. Alleine schon diese Sicht auf die Dinge hat mir ungut aufgestoßen.

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Die fehlende Entwicklung der Geschichte war ebenfalls ein Minuspunkt. Immer wieder suchte ich nach dem Sinn hinter all dem, aber Damen würde gewaschen, hat mit Laurent gesprochen und so weiter. Es passierte einfach nichts, das mich dazu animiert hätte, weiter zu lesen. Außerdem war die gesamte Beziehung zwischen Laurent und Damen von Beginn an ganz komisch. Damen sagt immer wieder, wie sehr er Laurent hasst und Laurent lehnt den öffentlichen Sex ab, aber dann wieder bekommt Damen Lust auf Laurent. Hier spiele ich auf die Szene an, in der Damen ihn waschen musste und als er seinen wunderbaren Körper so ansah, vor allem seinen Hinter, hat er einen Steifen bekommen. Bereits da wusste ich, wohin sich das alles entwickeln wird und es gefiel mir einfach nicht. Ich habe nichts gegen Bücher mit gleichgeschlechtlichen Paaren, aber Damen ist hier ein Sklave und Gefangener und Laurent sein Herr, der mit ihm machen kann, was er will.

Dieses ganze Konstrukt war einfach nichts für mich, ich konnte mich beim besten Willen nicht damit anfreunden. Ich wollte das Buch so gerne mögen, aber der Schreibstil und die Art, wie die Geschichte aufgebaut wurden, waren einfach nicht meins. Daher gibt es auch kein abschließendes Fazit oder eine Bewertung.

 

2 Kommentare zu „[Abbruchrezension] Die Prinzen

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