Autor: Pascal Wokan
Verlag: Selfpublisher
Preis: 14,99€ [D]
Seiten: 402
Einar Schwarzfels befindet sich in Asgard, dem Reich der Götter. Aber sein Aufenthalt ist nicht von Dauer, denn auf ihn wartet eine wichtige Aufgabe, die ihn nicht nur in die Unterwelt, sondern auch in ein von Schnee und Eis beherrschtes Land führt, das ein Geheimnis hütet, dem er auf den Grund gehen muss. Nur dann wird er eine Macht entfesseln können, die im drohenden Krieg einen Unterschied machen kann. Alte und neue Gefährten kreuzen seinen Weg und die Vergangenheit ist mehr denn je von Bedeutung. Dort verbirgt sich ein Schatten aus Feuer und Asche, der ans Licht treten muss, wenn er den Pfad der Götter bestreiten und ihre Prüfungen meistern will …
Quelle: amazon.de
Vielen Dank an den Autor für das Rezensionsexemplar!
Salz und Blut. Das Erste, was ich schmeckte.
Das Cover gefällt mir wieder sehr gut, ich mag das Abstrakte daran. Trotzdem erkennt man deutlich einen Drachen und Einar, der vor dem Drachen steht. Ein wichtiger Teil der Geschichte spiegelt sich dadurch in dem Cover wieder, was ich persönlich sehr gut finde.
Der Schreibstil des Autors bleibt einfach fabelhaft. Ich könnte seine Bücher ewig lesen, da Wokan so fesselnd und bildreich schreibt. Auch wenn es viele Erzählungen und Dialoge in diesem Teil gibt, stört das gar nicht. Die Umgebung kommt dadurch nicht zu kurz.
Dieser Teil geht dort weiter, wo der erste aufgehört hat. Einar muss sich einigen schweren Prüfungen stellen, in der Vergangenheit, wie auch in der Gegenwart.
Verzeiht, wenn diese Rezension eher kurz und nicht gut aufebaut ausfällt. Ich schreibe sie aus meinem Krankenlager und mein Kopf kann da nicht wirklich so schnell denken. Das Buch, ich weiß gar nicht wo ich beginnen soll. Bei Pascals Büchern ist es immer so, dass ich mich wahnsinnig drauf freue, dann brauche ich ein bisschen Überwindung sie zu beginnen, da die Geschichten einfach so mächtig sind und man sich vollends darauf konzentrieren muss und dann bin ich gefesselt. Allerspätestens die letzten 100 Seiten lese ich in einem Rutsch, was auch hier nicht anders war.
Wie auch schon bei seinen anderen Büchern, gibt es hier die Geschichte von früher, und die Geschichte von jetzt. In diesem Band fand ich die Geschichte von früher besser, einfach weil mehr passiert ist. Einar findet sich in einem fremden Land wieder und wird sofort wieder als Söldner verpflichtet. Aber natürlich hat er andere Pläne. Neben Einar kommen auch seine Gefährten wieder vor und es war schon lange klar, dass einer von ihnen nicht überleben wird. Das las man schon aus der Jetzt-Zeit heraus. Da blieb dann die Frage offen, wie es passieren würde.
Besonders gut gefallen hat mir, dass man viele bekannte Gesichter wieder trifft. Brokkr, Balder, Hel, Fafnir, die kennen wir alle schon aus der Hauptreihe und vor allem Brokkr habe ich damals sehr in mein Herz geschlossen. Lustig wie eh und je bekommt er hier eine kleine aber feine Rolle. In solchen Szenen habe ich Asgrim dann doch sehr vermisst, da Einar anders ist. Er ist nicht der typische Held, wie man ihn aus Geschichten kennt. Er lügt und betrügt und schert sich nicht um viel. Trotzdem schließt man ihn als Leser ins Herz.
In der Gegenwart befindet sich Einar in Asgard und muss sich noch beweisen. Seine Reise bringt ihn mit alten Gefährten zusammen und endet schließlich in Jötunheim. Das Land der Riesen hat mich schon immer fasziniert und ich fand es cool, dass man endlich mehr davon lesen konnte. Auf seiner Reise durch das Land, wurden so einige Fragen beantwortet, aber auch ein paar neue kamen auf. Sehr interessant fand ich den Riesen, dessen Namen ich nicht mal aussprechen kann. Er hat sie durch das Land geführt und da man dieses Volk in den anderen Bänden immer nur als die Bösen kennen gelernt hat, war es erfrischend sie als die Guten zu sehen.
Die Geschichte nahm in beiden Zeiten ungefähr ab der Hälfte sehr an Fahrt auf. Ich wollte weiter lesen und hab dann am Abend immer noch im Bett ein bisschen gelesen. Irgendwie komme ich in letzter Zeit zu gar nichts, da freue ich mich über jede freie Leseminute. Auf Jeden Fall gibt es hier nicht schon wieder einen fiesen Cliffhanger. Ich fand das Ende eigentlich ganz ok und bin jetzt gespannt, was da noch im nächsten Teil kommen wird. Wird Skaldheim angegriffen und kann Einar es verhindern? Werden die Götter noch eine Rolle spielen oder vielleicht sogar die Riesen? Es gibt so viel, was noch passieren kann, aber der nächste Teil ist noch ewig lange weg.
Ich mag Einar, wirklich. Er ist ganz anders als Asgrim und auch seine Gefährten sind toll. Hätte nie gedacht, dass mich jemand, der kein Held ist, so begeistern kann, aber die Geschichte hat mich wieder gefesselt. Am besten gefallen hat mir, dass man die alten Bekannten aus den anderen Teilen wieder trifft, das macht das Buch noch besser. Ich vergebe 5 Sterne.
Ein Kommentar zu „[Rezension] Die Einherjer – Drachenblut“