Spätestens ab dem fünften Teil von Fast and Furious mochte ich die Filme unglaublich gerne. Ab da wurde es mehr Action und weniger Autos, da war doch klar, dass ich auch zu dem neuen Spin-off Hobbs and Shaw ins Kino musste. Mein Freund ging dann mit mir rein und wie mir der Film gefallen hat, erzähle ich euch jetzt.
Eckdaten:
- Titel: Fast & Furious – Hobbs and Shaw
- Länge: 140 Minuten
- Genre: Action
- Altersfreigabe: 12 Jahre
- Darsteller: Dwayne Johnson, Jason Statham, Idris Elba, Vanessa Kirby
Inhalt:
Secret-Service-Agent Luke Hobbs (Dwayne Johnson) und Ex-Elitesoldat Deckard Shaw (Jason Statham) mussten in der Vergangenheit zwar bereits zusammenarbeiten, taten dies jedoch immer zähneknirschend. So richtig grün sind sich die beiden Muskelprotze nicht und lassen auch keine Gelegenheit aus, um sich gegenseitig zu triezen. Doch die Sicherheit des Planeten hat natürlich Vorrang vor den Querelen der beiden und als der internationale Terrorist Brixton (Idris Elba) auf der Bildfläche auftaucht, sind Hobbs und Shaw gezwungen, einmal mehr zusammenzuarbeiten. Brixton ist nicht nur hochintelligent, sondern durch genetische und kybernetische Weiterentwicklung sogar eine Art Supersoldat, dem ein einzelner Mann nichts entgegensetzen könnte. Doch im Doppelpack haben Hobbs und Shaw eine Chance – und Deckard ist nicht der einzige aus der Shaw-Familie, der ein Hühnchen mit Brixton zu rupfen hat. Denn auch seine Schwester, die abtrünnige MI6-Agentin Hattie Shaw (Vanessa Kirby), ist hinter dem Terroristen her…
Quelle: dieselkino.at
Meinung:
Mein erster Gedanke, als ich den Trailer gesehen habe, war, dass dies nichts mehr mit der eigentlich Reihe zu tun hat und dass ich den Film nicht sehen will. Dann habe ich aber immer mehr Trailer und Teaser angeschaut und beschlossen ihn doch zu sehen, allein schon weil die beiden Hauptdarsteller mega sind und ich sowieso Actionfilme mag.
Der Film begann gleich vielversprechend. Man sieht ein bisschen was vom Alltag von Hobbs und auch von Shaw, sieht, was sie gemeinsam haben und wie die Schwester von Shaw in die Geschichte kommt. Die kleinen Alltagsszenen fand ich schon mal sehr gelungen, aber noch besser war, dass die Story recht schnell and Fahrt aufnahm. Rasch erfährt man, um was es sich da handelt, was die MI6-Agentin gestohlen hat und da hatte mich die Geschichte.
Mein Freund behauptet, dass hier vieles zu unrealistisch war und es zu viel Action gab. Wie kann es denn zu viel Action geben?! Ich fand es super, alles passiert Schlag auf Schlag und so wird der Film nie langweilig. Und seien wir doch ehrlich, wann war ein Film dieser Reihe schon einmal realistisch? Durch Einbringung von Brixton bekam alles noch einen neuen Touch, denn er ist der Black Superman und was der Typ kann ist wirklich arg. Zwischendurch habe ich echt bezweifelt, dass die beiden ihn fertig machen können.
Um ein bisschen was von der eigentlichen Reihe beizubehalten gibt es auch hier schnelle Autos, ein paar rasante Verfolungsjadgen und Parties mit Frauen in knappen Höschen. Hobbs ist ein toller Charakter, den wir schon aus den anderen Filme kennen, aber hier ist er Agent und Vater zugleich, und als Zuseher wird er dadurch noch sympathischer. Shaw war bisher der Bösewicht, trotzdem lockert er jede Situation mit seinen lässigen Sprüchen immer auf und steht nun auf der richtigen Seite.
Hattie bringt ebenso neuen Schwung in die Sache und man merkt auch sehr, dass es doch auch um die Familie geht. Neben den beiden Shaws begleiten wir Hobbs auch in seine Heimat und lernen seinen Bruder sowie seine Mutter kennen. Diese Szene und auch am Ende mit seiner Tochter, war wirklich rührend. Der Film vermittelt also, ein bisschen versteckt aber doch, eine wichtige Botschaft: Dass die Familie wichtig ist und sie einem immer den Rücken frei hält.
Die Actionszenen gab es im gesamten Film, die waren auch wirklich spannend und gut umgesetzte, aber gegen Ende wurde es dann noch besser. Brixton bekommt seinen größten Auftritt und der finale Kampf steht an. Natürlich war alles ein bisschen übertrieben, aber ich wollte trotzdem wissen, wie es aus geht und habe mit den Charakteren mitgefiebert. Das Ende selber hat mir dann auch sehr gut gefallen und ich kann mit einen zweiten Teil mit diesen Charakteren schon vorstellen.
Insgesamt kann ich sagen, dass, obwohl der Film oftmals übertrieben war, er doch spannend und auch ein kleines bisschen emotional war. Die Charaktere waren super und die Chemie hat einfach gestimmt. Ich würde ihn als Film für Zwischendurch einstufen.
Habt ihr den Film schon gesehen?
Guten Morgen!
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen den Film nicht zu schauen. Wie du schon geschrieben hattest bekommt man durch das anschauen des Trailers das Gefühl vermittelt das der Film nichts mehr mit der eigentlichen Filmreihe zu tun hat und das ist meiner Meinung nach dann doch schade. Jetzt nach deiner Rezension überlege ich aber wirklich ob mein Freund und ich uns den Film doch noch ansehen…es klingt der Mutterreihe nämlich ähnlicher als es auf den ersten Blick wirkt.
Vor allem die Tatsache das es hin und wieder zu überzogen und vieles sehr unrealistisch ist zeigt das es dem Stil der Reihe treu geblieben ist denn wie du schon sagtest – wann war die Reihe jemals realistisch?
Beste Grüße!
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Hey,
stimmt schon, realistisch war es nie. Aber hier gehts dann doch nicht um Straßenrennen und es wirkt einfach mehr wie ein reiner Actionfilm. Wenn man den Film mit den F&F Filmen ab Teil 5 vergleicht kommt es dann aber wieder hin.
Liebe Grüße,
Jessi
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Genau und ab Teil 5 waren die Filme auch mehr meins…vor allem als Letty dann endlich zurück kam. 🙈
Ich bin auf jedenfall schon sehr gespannt auf den Film!
Toll geschriebene Rezension!
Liebe Grüße,
Nelle
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Ich hasse Letty :D ich mochte die gar nicht. Aber ich mochte die Filme ab Teil 5 auch lieber.
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