[Filmrezension] Meisterdetektiv Pikachu

Ich wollte ihn sehen, mein Freund wollte ihn auch sehen, wir haben ihn angeschaut. Meisterdetektiv Pikachu. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ach, ich musste im Kino ganze Zeit grinsen, aber wie mir der Film gefallen hat, erzähle ich jetzt.


Eckdaten:

  • Titel: Meisterdetektiv Pikachu
  • Länge: 105 Minuten
  • Genre: Animation/Familie
  • Altersfreigabe: 8 Jahre
  • Darsteller: Ryan Reynolds, Suki Waterhouse, Bill Nighy

Inhalt:

Die Story nimmt ihren Anfang, als der Top-Privatdetektiv Harry Goodman auf mysteriöse Art verschwindet, woraufhin sein 21 Jahre alter Sohn Tim sich aufmacht um herauszufinden, was geschah. Unterstützt wird er von Harrys früherem Pokémon-Partner Pikachu: einem wahnsinnig komischen, frotzelnden, liebenswerten Super-Spürhund, der sich selber nicht versteht. Als sie erkennen, dass sie auf eine einzigartige Art und Weise miteinander kommunizieren können, schließen sich Tim und Pikachu zusammen und begeben sich auf ein packendes Abenteuer, um die geheimnisvollen Machenschaften zu entwirren. Auf der Jagd nach Hinweisen in den neonbeleuchteten Straßen von Ryme City – einer wuchernden, modernen Metropole, in der Menschen und Pokémon Seite an Seite in einer hyperrealistischen Live-Action-Welt leben – treffen sie auf diverse Pokémon und decken eine schockierende Verschwörung auf, die die friedliche Koexistenz beenden könnte und das gesamte Pokémon-Universum in Gefahr bringt.

Quelle: cineplexx.at

Meinung:

Ok, können wir zuerst darüber reden wie süß sie Pikachu gemacht haben? Ich saß ihm Kino und immer wenn er traurig war, drehte ich mich zu meinem Freund und sagte „Ohhhh“, weil Pikachu einfach so unglaublich süß aussieht. Wenn wir schon bei den Antimationen sind, auch die anderen Pokemon wurden wirklich super animiert, hier haben wir zum Beispiel Mewtwo, der genau wi in der Serie aussieht oder auch Bisasam. Nicht zu vergessen das Enton. Allein schon wegen der Antimationen muss man den Film gesehen haben.

Wenn man jetzt nicht gerade viel Pokemon geschaut hat als Kind, macht das absolut gar nichts. Der Film dreht sich hauptsächlich um Pikachu und man braucht wenig bis gar kein Vorwissen. Hin und wieder ist die Rede von Trainern, Kämpfen und einem sieht man einen Pokeball, aber da kann man sich auch so denken, was das alles sein soll. Ich finde, dass man den Film ganz entspannt als nicht Pokemon-Kenner schauen kann. Die Hauptperson hier ist Tim. Sein Vater Harry ist bei einem Unfall gestorben und er will nur seine Wohnung ausräumen, als er auf Pikachu trifft. Dies war Harrys Partner und er glaubt, dass dieser nicht tot ist. Zusammen gehen sie dann den Spuren nach und finden so einiges heraus.

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Ryme City ist die Stadt, in der sich die Handlung abspielt. Hier leben Pokemon und Menschen friedlich zusammen und die Pokemon werden nicht gefangen. Das Konzept von der Stadt hat mir super gefallen, wenn man zusammen mit Tim da durch gegangen ist und gesehen hat, wie alle zusammen arbeiten, war das einfach nur schön. Der Gründer der Stadt hatte eine Vision und sie auch erfüllt, diesen treffen wir im Laufe des Films auch immer wieder an.

Besonders schön fand ich, dass Tim seine Liebe zu den Pokemon wieder gefunden hat. Zu Beginn hasst er sie, weil er glaubt, dass sein Vater ihn wegen diese verlassen hat, doch mit der Zeit freundet er sich mit Pikachu an und er erkennt, dass die Pokemon nicht schuld sind und er sie immer noch sehr gerne mag.

Aber kein Film kommt ohne Liebesgeschichte aus, darum gibt es hier Lucy. Ich mochte sie eigentlich nicht, aber es wurde mit der Zeit dann besser. Sie ist eine unbezahlte Praktikantin bei einem Nachrichtenunternehmen und glaubt mit Harrys Tod eine große Story gefunden zu haben. Sie begleitet Tim und Pikachu immer wieder auf ihre Nachforschungsmissionen und da gibt es dann schon einige spannende Momente, wie etwa, als sie in das Labor einbrechen. Durch die viele Zeit gemeinsam kommen sie sich auch immer näher und man merkt bereits, dass sie einander mögen, auch wenn es nie explizit erwähnt wird.

Gegen Ende wird es dann unglaublich spannend, alles geht rasant dahin und Mewtwo bekommt auch wieder einen Auftritt. Zwischendurch musste ich dann auch ein paar Tränchen wegdrücken. Man bekommt auch endlich die Angriffe von Pikachu zu sehen, denn da es hier keine Pokemon-Kämpfe gibt, sieht man auch sehr wenige Angriffe. Am Ende sind zwar auch nur ein paar, aber diese sind richtig cool und besser als nichts. Ich mochte alles, was da noch passiert ist, es war schockierend, spannend und auch herzzerreißend. Der Film konnte mich einfach von Anfang bis Ende überzeugen und ich würde ihn in die Kategorie Lieblingsfilm packen.

Habt ihr den Film schon gesehen oder kennt ihr die alte Serie?

6 Kommentare zu „[Filmrezension] Meisterdetektiv Pikachu

  1. Ich habe ehrlich gesagt keine besonders hohen Erwartungen an den Film gehabt – und habe ihn dann geliebt :D Pikachu war unfassbar süß, so wie die meisten Pokemon. Die Liebesgeschichte war… na ja, wie du sagst, kein Film kommt so richtig ohne aus, aber für mich hätte es sie nicht gebraucht. Pikachu und Tim hätten es auch getan.
    Fazit: Ryan Reynolds kann echt alles machen*. Mich hat der Film jedenfalls auch total begeistert <3 :)

    *außer Green Lantern

    Gefällt 1 Person

  2. Ich habe Pokémon als Kind total geliebt und war daher sehr gespannt auf den Film! Vorher hatte ich keine allzu hohen Erwartungen an eine anspruchsvolle Geschichte, von daher war ich dann echt überrascht, wie viel dahintersteckte. Zudem war der Film humoristisch echt toll gemacht, die Animationen waren super und die Emotionen kamen auch nicht zu kurz :)

    Liebe Grüße,
    Jacqui

    Gefällt 1 Person

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