[Rezension] Rulebreaker

Rulebreaker von [Chase, Sophia]
Quelle: amazon.de
Titel: Rulebreaker
Autorin: Sophia Chase
Verlag: Selfpublisher
Preis: 13,99€ [D]
Seiten: 454

 

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inhalt

In meinem Leben geht es nur darum, mich an Regeln zu halten, um zu überleben.
Aber um diese Frau zu bekommen, muss ich meine Regeln brechen.
Und für Grace bin ich sogar bereit, alles aufs Spiel zu setzen …

Matt Price liebt das Risiko.
Als erfolgreicher CEO hat er das Spiel von Einsatz und Gewinn perfektioniert, um das zu bekommen, was er haben möchte. Doch er weiß, dass er sich von Grace fernhalten sollte, um sie nicht mit in seine Abgründe zu reißen. Denn diese sind tief und könnten für die Menschen, die ihm etwas bedeuten, äußerst gefährlich werden.

Aber was zum Teufel macht Grace beim Familiendinner im Haus seines Stiefvaters? Wer ist sie?

Quelle: amazon.de

meinung

Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!


Die Wohnung meines Vaters liegt in einer ruhigen Seitenstraße.


Das Cover finde ich sehr cool, man geht sofort davon aus, dass man hier mit einem bösen Milliardär zu tun hat und so ist es ja auch. Durch das Gold wird der Luxus nochmal ausgedrückt und die herab blickende Sitzposition sagt auch schon einiges aus. Einzig der Typ selbst gefällt mir nicht, aber das ist Geschmackssache.


Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Grace und auch von Matt. Dadurch lernt man beide Charaktere besser kennen und baut zu ihnen eine Verbindung auf. Ansonsten geht es schnell und angenehm zu lesen, hin und wieder waren mir die vulgären Ausdrücke doch zu viel, aber das lässt sich bei diesem Genre nicht vermeiden.


Zu Beginn lernt man Grace kennen. Sie ist sehr auf ihren Job fixiert und hat selten Spaß, weshalb eine Freundin sie auch auf eine Party mitschleppt. Dort trifft sie auf Matt und die beiden wollen ein Abenteuer für eine Nacht haben.

Ich habe die Autorin schon oft persönlich getroffen, aber leider noch keines ihrer Bücher gelesen. Als sie mich dann angeschrieben und gefragt hat, ob ich ihr neuestes Werk lesen möchte, sagte ich natürlich zu. Der Einstieg in das Buch fiel mir relativ leicht, ich mochte Grace sofort, auch wenn sie etwas verklemmt wirkte. Es geht dann recht schnell zur Party und da kam Matt ins Spiel. Er war mir einfach nur unsympathisch, da er eine solch überhebliche Art an den Tag legte und sich für den König der Welt hielt. Es kam wie es kommen musste und die beiden gingen in ein Hotel. Man merkt bereits hier, dass der Roman etwas witzig angehaucht sein wird, denn Grace tritt von einem Fettnäpfchen ins andere.

Was beide aber nicht wissen ist, dass der Vater von Grace und die Mutter von Matt zusammen sind. Durch diese Konstellation ergeben sich immer wieder witzige Momente, wie etwa beim Familienessen oder bei einem gemeinsamen Ausflug. Ich fand diese Stellen immer recht toll, da sie das ganze Buch etwas aufgelockert haben und es nicht so ernst war.

Man spürt aber auch sehr die Anziehung zwischen den beiden. Sie können einfach nicht die Finger voneinander lassen und genau das wurde in dem Buch, für mich, sehr gut dargestellt. Grace hadert immer mit sich selbst, ob sie das wirklich machen soll und Matt will immer wieder in ihr Höschen, wortwörtlich. Es wurde aber kein hin und her, wie man es aus anderen Büchern kennt, es ging nur nicht ganz so schnell und Grace hat ihre Proteste auch bald aufgegeben. Dafür gabs in diesem Teil des Buches dann aber ein paar Längen und wurde etwas langweilig. Grace geht auch mit einem anderen Mann aus und dann haben wir das typische Revierverhalten von Matt. Das hat mich dann schon ein bisschen genervt, denn jeder, auch die Charaktere in dem Buch haben kapiert, dass die beiden sich wollen. Hier wurde es dann für mich unnötig in die Länge gezogen.

Es gibt aber auch noch ein anderes Drama in dem Buch, dieses hat mit der Vergangenheit von Matt zu tun. Es gab oft Kapitel aus seiner Sicht, als er noch ein kleiner Junge war. Diese Kapitel waren sehr interessant für mich, da diese Zeit Matt doch sehr geprägt hat. Ich fand es schockierend und falsch, was ihm alles passiert ist und wie er vom rechten Weg abgekommen ist. Durch seine Kindheit und seine Jugend hat er also viele schlechte Entscheidungen getroffen und die machen ihm das Leben nun schwer. Wie die Autorin seine Vergangenheit mit Grace verknüpft hat, fand ich dann sehr gelungen und es war gegen Ende auch richtig spannend.

Insgesamt hat mir dann aber doch das gewisse Etwas gefehlt. Der Einstieg war gut, das Ende war gut, der Mittelteil hat sich etwas gezogen. Vielleicht lag es daran, dass ich es zwischen den beiden nicht wirklich fühlen konnte, oder dass Matt mir zu lange an seinen Gefühlen gezweifelt hat, ich kann es nicht genau benennen. Hätte man die Mitte etwas kürzer gemacht, wäre es sicher förderlich für die Geschichte gewesen.

fazit

Es war mein erstes Buch der Autorin und sicher nicht mein letztes. Der Schreibstil war sehr angenehm und die Grundidee super. Leider hat es sich manchmal ein bisschen gezogen, dafür hatte es das Ende aber richtig in sich! Da kam ich dann gar nicht mehr von dem Buch los. Ich vergebe dafür 3 Sterne, da es für mich durchschnittlich gut war.

5 Sterne Bewertungssystem

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