Oja, endlich kam der lang ersehnte Antihelden-Film. Seit bekannt wurde, dass es Venom geben wird, fiebern wir darauf hin und nun haben wir ihn sofort im Kino angeschaut. Produziert von Sony, nicht von Marvel, meinten viele, dass der Film nicht gut wird. Meine Meinung könnt ihr nun hier nachlesen.
Eckdaten:
- Titel: Venom
- Länge: 113 Minuten
- Genre: Fantasy
- Altersfreigabe: 12 Jahre
- Schauspieler: Tom Hardy, Michelle Williams, Riz Ahmed, Michelle Lee, Jenny Slate, Woody Harrelson, Sailor Larocque
Inhalt:
Andere Superhelden schneidern ihr Kostüm in Feinarbeit aus Latex, das klebrige teer-artige Äußere von Venom ist hingegen ein lebendiger Organismus. Das Alien lebt in einer symbiotischen Koexsistenz mit einem menschlichen Wirt, dessen Körper es sich bemächtigen kann. So wird der Fotograf Eddie Brock (Tom Hardy) zum Träger des zähflüssigen schwarzen Aliens, das ihm Superkräfte verleiht. Diese Kräfte haben ihren Preis, denn Venom beeinflusst die Persönlichkeit seines Wirtes. Er fördert die Bereitschaft zu Gewalt und Gewissenlosigkeit. Kein Wunder, dass die Figur in den Comics ihren Ursprung als Superbösewicht erlebte, bevor sie sich zum populären Antihelden wandelte. Im Film wird Venom auf einen seiner gefährlichsten Feinde treffen: Carnage. Rogue One: A Star Wars Story-Darsteller Riz Ahmed wird mit dem Schurken in Verbindung gebracht. Carnage ist das psychopathische Gegenstück von Venom. Ebenfalls ein Alien, verschafft er dem mörderischen Sadisten Cletus Kasady außergewöhnliche Kräfte, größer als die von Spider-Man und Venom zusammen. So erwartet Venom in seinem ersten eigenen Kinofilm ein formidabler Widersacher. Michelle Williams (Alles Geld der Welt) übernimmt die weibliche Hauptrolle in Venom, höchstwahrscheinlich eine Staatsanwältin, und Jenny Slate (Obvious Child) soll eine Wissenschaftlerin spielen.
Quelle: dieselkino.at
Meinung:
OH MEIN GOTT! Der Film war einfach mega geil! Glaubt der Bewertung von Rotten Tomatoes nicht, der Film ist super. Neben tollen Schauspielern und einer grandiosen Story gibt es noch mega Musik. Im Moment höre ich das Lied „Venom“ von Eminem ganzen Tag, ich liebe es einfach, es hat was und erinnert mich immer wieder an den Film.
Wer die alten, die richtigen, Spiderman Filme gesehen hat kennt Venom ja schon ein wenig. Damals dargestellt als schwarzer Spiderman, der Peter Parker in den Wahnsinn trieb, wurde sich hier an die Comicvorlage gehalten, zumindest habe ich das gehört. Eddie Brock ist Reporter und als er es einmal zu weit treibt, verliert er seinen Job. Als eine Wissenschaftlerin von ihm Hilfe will, lässt er sich darauf ein. Carlton, für den die Wissenschaftlerin arbeitet, will mit Hilfe eines Symbioten eine höhere Lebensform erschaffen. Diese Symbioten kommen aus dem All und brauchen einen Wirt, der zu ihnen passt, um auf der Erde überleben zu können. Es kommt wie es kommen muss und der Symbiot verbindet sich mit Eddie.
Die Geschichte beginnt eher langsam, man sieht wie Eddie seinen Job verliert, wie er seine Freundin verliert und was die Firma von Carlton macht. Man wird sozusagen in die Matiere eingeführt, doch zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, dass es zu langsam ging. Im Gegenteil, der Film verging wie im Flug und das obwohl er recht lang ist. Spannung wurde aufgebaut, da man Venom lange nicht sah, nachdem sich die beiden verbunden haben gibt es immer wieder nur „Auswüchse“ von Venom, doch seine wahre Gestalt sieht man erst recht spät. Die Warterei hat mich sehr neugierig gemacht.
Also an Action mangelt es dem Film sicherlich nicht, bereits kurz nach der Verbindung gibt es die erste Verfolgungsjagd, die recht lang ist. Dies war nur mega gut gemacht und ich saß da im Kino und dachte mir wie cool der Film eigentlich ist. Aber neben der Action gibt es auch Witz, Venom ist genial, er hat einen tollen schwarzen Humor und Eddie ist schon alles so egal, dass er einfach drauf einsteigt. Die beiden sind ein tolles Duo und zusammen sind sie unschlagbar. Es gab einige Momente in denen ich wirklich lachen musste.
Ich wusste nicht in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln würde und dadurch wurde ich immer wieder überrascht, also würde ich euch raten nicht zu viel über den Film zu wissen, bevor ihr ihn seht. Das Ende hat mich daher auch überrascht, ich fand es aber sehr gut umgesetzt, es gab nochmal einen Kampf und man konnte richtig mitfiebern. Neben der Story die Venom umgibt sieht man auch die Ex von Eddie öfter, man merkt sofort, dass da noch etwas zwischen ihnen ist. Auch, wenn diese Liebe in den Hintergrund rückt ist sie doch präsent. Ich mag es aber, dass sich hier nicht darauf konzentriert wird. Es wurde nochmal spannend, traurig und witzig und ich hoffte so sehr, das alles gut werden würde. Der Film hat alle möglichen Emotionen in mir hervor gerufen und ich fand ihn einfach nur genial! Ein wahrer Lieblingsfilm, ich kann ihn wirklich jedem empfehlen.
Kennt ihr den Film?
Da freuen wir uns auch sehr drauf : ) Ich bilde mir ja gern meine eigene Meinung, deswegen habe ich auch nichts auf diverse negative Meinungen gegeben :)
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Ich hab mich da auch nicht beeinflussen lassen, der Film ist wirklich toll, meiner Meinung nach. jeder sollte sich da selbst eine Meinung bilden :)
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