[Filmrezension] Deadpool 2

Ja, Deadpool ist schon seit einiger Zeit nicht mehr im Kino, dennoch hatte ich bis jetzt keine Lust meine Meinung dazu kund zu tun. Jetzt aber schon. Ich war kein Fan vom ersten Deadpool Film, daher habe ich zu meinem Freund gesagt, wenn er ihn unbedingt sehen will, gehe ich eben mit. Zuerst wollte er auch nicht, die Idee ihn dann doch anzuschauen, kam eher spontan. So gingen wir also ins Kino zu Deadpool 2.


Eckdaten:

  • Titel: Deadpool 2
  • Länge: 120 Minuten
  • Genre: Fantasy/Science-Fiction
  • Altersfreigabe: 16 Jahre
  • Schauspieler: Ryan Reynolds, Zazie Beetz, Josh Brolin

Inhalt:

Nachdem er eine beinahe tödliche Rinderattacke überlebte, setzt ein entstellter Cafeteria- Koch (Wade Wilson) alles daran, seinen Traum zu verwirklichen, der heißeste Barkeeper Mayberrys zu werden, während er zudem noch mit dem Verlust seines Geschmacksinns zurechtkommen muss. Auf der Suche nach neuer Schärfe in seinem Leben – als auch einem Fluxkompensator – muss Wade gegen Ninjas, die Yakuza und eine Horde sexuell aggressiver Hunde kämpfen. Dabei reist er um die Welt, entdeckt die Bedeutung von Familie, Freundschaft und Flavour, findet neuen Geschmack an Abenteuern und verdient den begehrten Kaffeebecher-Titel „World’s Best Lover“.

Quelle: uci-kinowelt.at

Meinung:

Ich mochte Deadpool nicht. Es war wirklich eine Qual den ersten Teil im Kino anzuschauen und daher war ich zuerst auch nicht von der Idee begeistert, den zweiten zu sehen. Ungefähr wusste ich noch um was es geht, mit der Zeit kamen die Erinnerungen dann aber wieder zurück. Und ich muss sagen, dass mir der zweite Teil insgesamt sehr gut gefallen hat. Der Einstieg war gewohnt Deadpool-mäßig, voll witziger Sprüche und Sarkasmus, man kann diesen Film einfach nicht zu ernst nehmen.

Wades Freundin wird getötet, was zur Folge hat, dass er selber komplett am Rad dreht. Hier tat er mir schon sehr leid und es gab dann auch immer wieder Szenen, in denen er seine Freundin sah, diese waren wirklich schön gestaltet und auch nicht voll mit schwarzen Humor. Ein Freund von Wade, ein X-Men, will ihm aus seiner Krise helfen und macht ihn zu einem von ihnen. Dass das nicht gut gehen kann ist klar. Ich bewundere den Stahlriesen immer für seine Geduld mit Wade. Ziemlich cool finde ich aber, dass hier die X-Men auch eingebaut werden, denn diese sind bei allen anderen Marvel Filmen nie wirklich dabei. Wahrscheinlich wusste man nicht, wo man Deadpool sonst hin soll, zu den Avengers eher nicht.

Durch seine Zusammenarbeit mit den X-Men gerät dann die eigentliche Handlung ins rollen, es findet dann auch die Auswahl seines „Teams“ statt, welches man schon im Trailer sieht. Ab diesen Zeitpunkt wurde es dann herrlich lächerlich. Wade wird mit neuen Gefühlen konfrontiert und findet einen neuen Freund, den er beschützen will, dadurch sieht man, dass er doch noch etwas empfinden kann. Zusammen mit ihnen will er also den Bösewicht des Films bekämpfen, dabei gibt es einen Haufen bescheuerter Tode und blöder Sprüche. Manchmal war es mir dann doch zu viel, doch ich war nicht mehr so abgeneigt wie beim ersten Teil.

Es gab einige wirklich rührende Stellen in dem Film, z.B. als Wade das Kind retten will oder auch seine Freundin wieder trifft. Es überwiegen natürlich die doofen Sprüche und der schwarze Humor, aber dies ist einfach ein Bestandteil des Filmes. Wo ich den ersten wirklich nur blöd und hin und wieder etwas zu widerlich gefunden habe, ist dieser Teil doch etwas tiefsinniger, auch wenn man es zuerst nicht vermutet.

Die Kampfszenen sind auch hier sehr gut gemacht. Dadurch dass Wade immer wieder heilt sind das oft richtig coole Szenen, wobei mir der Kampf im Gefängnis am besten gefallen hat. Auch der am Ende war nochmal Spannung pur, von dieser Seite wird man eindeutig nicht enttäuscht. Was mir aber noch sehr gut gefallen hat waren die Nebenpersonen, hier eine nette Dame, die die Gabe Glück hatte. Sie hat einfach immer Glück und diese Situationen waren oft schon so absurd, dass ich wirklich lachen musste. Die anderen aus seinem Team hatten auch tolle Fähigkeiten, allerdings ist eben nichts so nützlich wie Glück.

Insgesamt kann ich sagen, dass mir der zweite Teil hier sehr viel besser gefallen hat, als der erste. Mein Freund allerdings mochte den ersten lieber, ich weiß aber nicht, wovon das abhängt. Ich würde den Film als Film für Zwischendurch einstufen.

Habt ihr den Film gesehen und welchen Teil fandet ihr besser?

2 Kommentare zu „[Filmrezension] Deadpool 2

  1. Guten Morgen :)

    Boah, zu sagen welchen Teil ich besser fand ist ganz schwierig… ich mochte beide sehr sehr gerne. Ich hab Teil 1 heiß und innig geliebt und Teil 2 genau so. Es klingt ein bisschen skurril das zu sagen, aber Deadpool ist manchmal einfach genau mein Humor :’D ich kann da sehr gut drauf.

    Ich freu mich auf jeden Fall, dass du dich für den zweiten Film doch ein bisschen erwärmen konntest, nachdem der erste dir nicht so gut gefallen hat :)

    Liebe Grüße
    Ivy

    Gefällt 1 Person

    1. Morgen :)

      Ohne meinen Freund hätte ich den zweiten Teil nie angeschaut, jetzt bin ich dann aber doch irgendwie froh. Deadpool mag man, oder eben nicht, das ist einfach so :)

      Liebe Grüße,
      Jessi

      Like

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