[Autoreninterview] Jessica Stephens

Diesen Monat stelle ich euch eine ganz nette Autorin vor, auf die ich durch ihre Bücher aufmerksam geworden bin. Jessica Stephens hat netterweise ein Interview mit mir geführt, das ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte. Viel Spaß!


Kurz über die Autorin:

Quelle:  jessicastephens.de

Jessica Stephens ist das Pseudonym einer jungen deutschen Autorin, welche in Osthessen lebt. Bereits seit ihrer Kindheit liebt sie Bücher und Gedichte. Als sie dann, während des Deutschunterrichts, spontan ein Gedicht über selbigen verfasste, war klar, dass es nicht nur beim Lesen von Büchern bleiben sollte. Begonnen hat alles mit ihrer ersten Trilogie, der Wächter-Saga, die innerhalb kurzer Zeit viele Fans fand. Nun schreibt sie bereits an ihrem nächsten Werk und ist davon überzeugt, dass noch viele weiter folgen werden.

Quelle: jessicastephens.de

Ihre Bücher:

  1. Wächter – Wahre Liebe ohne Chance?
  2. Wächter – Triff deine Wahl!
  3. Wächter – Die letzte Entscheidung
Quelle: jessicastephens.de

Wie immer verlinke ich euch die jeweilige Amazon-Seite beim Titel, durch einen klick auf diesen könnt ihr euch die Bücher genauer ansehen.


Das Interview:

  1. Ich freue mich, dass du dieses Interview mit mir führst, stell dich doch mal kurz vor.

Sehr gerne. Ich heiße Jessica, bin 27 Jahre alt und komme aus Osthessen. Sicherlich wisst ihr bereits über den Titel, warum ich hier bin. Denn ich bin Autorin, bisher im Bereich Fantasy/ Romantasy.
Genau damit verbringe ich nämlich meine Freizeit. Mit dem Schreiben von Büchern und alles was noch so zum Dasein als Autorin dazu gehört. Obwohl der Anfang nicht leicht war, bin ich heute sehr froh, in 2015 den Schritt zur Selfpublisherin gewagt zu haben. Schließlich hätte sonst, auch keiner von euch meine Wächter-Saga je zu Gesicht bekommen. ;-)

(Frage zwei und drei wurden zusammen gefasst, darum geht es hier mit 3 weiter)

  1. Deine Wächter Saga kam ziemlich gut an, hättest du jemals gedacht, dass du selber Bücher schreiben würdest?

Nicht wirklich. Die Ideen waren nicht das Problem, sondern eher die Zeit und der Wille wirklich anzufangen. Wie es so schön heißt, aller Anfang ist schwer. Bücher schreiben ist nun mal keine Aufgabe von ein paar Stunden, sondern eher von ein paar Wochen, eher sogar Monaten. Außerdem gehört zum Schreiben so viel mehr, als nur einen Text aufs Papier zu bringen. Die ganzen Korrekturen und Überarbeitungen nehmen mir auch heute noch manchmal die Freude am Schreiben. Aber sie gehören dazu und nur, wenn man sich durchkämpft, steht am Ende ein schöner Roman.

  1. Wie man auf deiner Website sehen kann, schreibst du an drei weiteren Projekten, wann dürfen wir ca. mit der Veröffentlichung von diesen rechnen?

Die Kurzgeschichte zum Thema Phönix habe ich für die Ausschreibung der „P-Files“ geschrieben. Allerdings bekam ich dafür vor ein paar Tagen eine Absage. Daher weiß ich noch nicht, was ich nun aus der Geschichte mache.
Die beiden anderen Schreibprojekte gehören zusammen, denn das wir eine Dilogie, die ich als nächste Veröffentlichung plane. Das Manuskript zum ersten der beiden Bände ist fertig geschrieben und muss nun überarbeitet werden. Mit dem Schreiben des zweiten Manuskripts, also meinem insgesamt fünften Buch, habe ich bereits begonnen, aber da stehe ich noch ganz am Anfang.
Wann genau ich diese veröffentliche, steht noch in den Sternen. Das einzige was ich schon sicher sagen kann, dass dieses Jahr auf jeden Fall noch 1 neues Buch von mir erscheint. Der Zeitraum steht aber noch komplett offen.

  1. Was liest du selber am liebsten, also welches Genre und/oder welche Autoren?

Natürlich Fantasy in jeglicher Art, dicht gefolgt von New-Adult. Manchmal landet auch die ein oder andere Dystopie in meinen Fingern, aber diese lese ich eher selten.
Bei den Autoren sind meine Favoriten Colleen Hoover und Jennifer L. Armentrout. An den Büchern der beiden Autorinnen kann ich in der Regel nicht vorbei gehen. Von Colleen Hoover besitze ich mittlerweile sogar alle Titel, die in der deutschen Sprache erschienen sind, habe aber noch nicht alle gelesen. ;-)
Bei Fantasy ist mein Bücherregal bunt gemischt, was die Autoren angeht. Im Moment gefallen mir die Werke von Sarah J. Maas wirklich gut, ob das allerdings dauerhaft so bleibt, kann ich nicht sagen.

  1. Fändest du es interessant ein Buch aus Sicht eines Mannes zu schreiben? Das gibt es ja eher selten.

Ich vermute, ein ganzes Buch aus der Sicht des Mannes würde ich nicht schaffen. Für mich muss es auch immer einen weiblichen Part geben, sodass ich zumindest zwischen den Sichtweisen hin- und her wechseln kann. Bereits in Band 2 meiner Wächter-Saga habe ich ein paar Kapitel aus Ethans Sicht geschrieben und in Band 3 sind es noch ein paar mehr geworden.
Auch in meinem aktuellen Schreibprojekt binde ich die Sichtweise des männlichen Protas wieder mit ein und es fällt mir von Buch zu Buch leichter. Es ist manchmal wirklich überraschend, dass man beim Schreiben immer neue Wege entdeckt.
Ein gesamtes Buch aus der Sicht eines Mannes zu schreiben, werde ich aber trotzdem nie. Dafür reizt es mich zu wenig. Ich bin nun mal eine Frau und kann mich dadurch einfach besser in Frauen hineinversetzen.

  1. Stell dir vor du könntest für einen Tag die Rolle mit einem Buchcharakter tauschen, welcher wäre das und warum?

Schwierige Frage, denn in gewisser Weise steckte ich ja schonmal in der Haut von jedem meiner Charaktere. ;-) Bei Melody, Ethan, Marcy und auch Shanon wäre mir der Alltag einfach viel zu gefährlich. Daher bleibt nicht so viel übrig und wahrscheinlich würde ich dann mit Megan tauschen. Mir gefällt ihr Ordnungssinn und bei dem Quiz zu meiner Wächter-Saga kam schließlich auch heraus, das zu mir am besten die Aufgaben der „Angestellten im Sitz der Hüter“ passen.

PS: Wer gerne auch mal testen möchte, welche Aufgabe er bei den Wächter hätte, hier geht’s zum Quiz: http://www.testedich.de/quiz50/quiz/1507383161/Welche-Taetigkeit-der-Waechter-passt-zu-dir

  1. Hast du ein besonderes Ritual bevor du zu schreiben beginnst? Zündest du vielleicht immer eine Kerze an, oder machst dir Tee?

Naja ein wirkliches Ritual ist es nicht. Aber seit einigen Wochen starte ich immer mit Musik, bevor ich schreibe. Ich schließe dann die Augen und lasse die Musik auf mich wirken und erst, wenn das Lied endet, beginne ich mit dem Schreiben. Das hat weniger was mit dem Schreiben an sich zu tun. Es ist eher so, dass die Musik mir hilft abzuschalten, deswegen wähle ich auch ruhige Lieder (z.B. Celtic Woman – Fields Of Gold). Ich kann so meine Gedanken beruhigen und mich auf das Schreiben einstimmen.

  1. Bekommst du aus deiner Umgebung viel Unterstützung, also von Familie und Freunden? Fungieren diese auch mal als Testleser?

Ja, meine Eltern machen gerne Werbung für meine Bücher, sie verteilen Lesezeichen und erzählen stolz ihren Kollegen davon. Mein Bruder hilft mir bei meiner Homepage, da ich mich damit nicht 100% auskenne. Sie helfen mir alle, soweit sie können.
Als Testleser fungieren sie nicht. Mein Bruder liest meine Bücher auch nicht. Ihm fehlt zum einen die Zeit und zum anderen die Freude am Lesen. Aber das versteh ich und es kann ja auch nicht jeder eine Leseratte sein. ;-) Meine Eltern wiederum, haben bereits alle meine Bücher gelesen und finden diese gut. Aber wie das mit der Familie so ist, welche Eltern würden schon sagen, dass ihr Kind „schlecht“ ist. Genau deswegen sind sie auch keine Testleser, denn diese müssen unverblümt ihre eigene Meinung äußern und sich auch trauen etwas zu sagen, wenn was nicht passt, oder einfach schlecht ist. Ich habe aber über mein Bloggerteam eine wirklich tolle Testleserin gefunden und freue mich, das Manu die Zeit dazu findet, meine Werke, mit kritischem Auge zu lesen.

  1. Wenn aus dem Autorendasein nichts geworden wäre, was wäre dein nächster Werdegange gewesen?

Naja, ich bin ja keine Vollzeitautorin und ich habe auch nicht direkt nach der Schule mit dem Schreiben begonnen. Ich habe eine klassische kaufmännische Ausbildung und arbeite seit vielen Jahren im Büro. Das Schreiben kam erst mit Mitte 20 hinzu und frist seitdem einen Großteil meiner Freizeit. ;-)

  1. Möchtest du den Lesern noch etwas sagen?

Ihr Leser seid wundervolle Menschen, denn ihr schenkt den Büchern den Geist der Fantasie, damit sie lebendig werden. Nur weil die vielen Geschichten von euch gelesen werden, gibt es uns Autoren. Denn ohne Leser, würde auch niemand einen Wert darin sehen, seine Worte zu Papier zu bringen.
Ich freue mich immer wieder, wenn jemand strahlend erzählt, dass er/sie meine Wächter-Saga gelesen hat. Manche schreiben mir auch eine Nachricht über Facebook, oder hinterlassen einen Kommentar und erzählen mir wie es ihnen gefallen hat. Aber auch die vielen Rezensionen lese ich mit Freude, denn in jeder gibt es neue Anmerkungen, neue Wege, neue Details, die von den Lesern entdeckt wurden.

 Es ist einfach immer sehr spannend, wie ihr Leser meine Bücher wahrnehmt.
Bitte macht weiter so! Erzählt mir weiterhin, welchen Eindruck meine Bücher bei euch hinterlassen haben. Schreibt weiterhin Rezensionen und erzählt mir, wie euch das Buch in Erinnerung geblieben ist, 2 Sätze reichen dafür ja schon völlig aus. Ich freue mich, von euch zu hören oder zu lesen! ;-)


Vielen Dank an die Autorin für das tolle Interview!

Ihr findet sie auch hier:

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