[Filmrezension] Black Panther

Eckdaten:

  • Titel: Black Panther
  • Länge: 135 Minuten
  • Genre: Science-Fiction/Action
  • Altersfreigabe: 12 Jahre
  • Schauspieler: Chadwick Boseman, Michael B. Jordan, Danai Gurira, Martin Freeman, Danai Gurira, Lupita Nyong’o

Inhalt:

Nach den Ereignissen von „The First Avenger: Civil War“ begibt sich T’Challa alias Black Panther (Chadwick Boseman) zurück in seine afrikanische Heimat Wakanda. Er bereitet sich darauf vor, seinen rechtmäßigen Platz als König des isolierten, aber technologisch höchst fortschrittlichen Staates einzunehmen, obwohl er das nicht geplant hat. Seine Position gerät ins Wanken, denn unterschiedliche Fraktionen in seinem Land wollen ihm die Regentschaft streitig machen. Als zwei Feinde sich sogar verbünden und Wakanda zu zerstören drohen, muss sich der Held mit CIA-Agent Everett K. Ross (Martin Freeman) zusammentun. Unterstützt von den Mitgliedern der Dora Milaje, einer exzellent ausgebildeten Kriegerinnentruppe, müssen sie Wakanda verteidigen und verhindern, dass das Land in einen Weltkrieg gezogen wird…

Quelle: dieselkino.at

Meinung:

Ich habe mich sehr auf diesen Film gefreut, da ich ein großer Marvel Fan bin und T’Challa auch schon in Civil War recht gern mochte. In diesem Film erfährt man nun mehr über seine Heimat und was es eigentlich mit dem Black Panther auf sich hat. Da ich in der afrikanischen Kultur nicht sehr bewandert bin, kann ich dazu recht wenig sagen, meine Meinung bezieht sich daher nur auf den Film und nicht auf die realistische Darstellung.

Das erste, das mir positiv aufgefallen ist, ist dass es hier weibliche und männliche Krieger gibt, wobei die weibliche Gruppe eine größere Rolle spielt. Sie sind sozusagen der Personenschutz des Königs und alles starke, ausgebildete Frauen. Sie waren richtig cool und auch die Kampfszenen mit ihnen haben mir sehr gut gefallen. Die Männer leben eher auf dem Land und züchten dort ihre Kampf-Nashörner, auf denen sie in dem Kampf reiten. Das fand ich einfach nur toll, da ich noch nie einen Film mit Nashörnern gesehen habe. Auch die Prinzessin und Schwester von König T’Challa ist ein toller Charakter, denn sie entwickelt in den Mienen neue Waffen, Anzüge und andere technische Geräte. Sie ist sozusagen das Superhirn des Films und auch recht witzig.

Die Handlung gestaltet sich eher langsam, es dauert lange bis etwas passiert und auch ansonsten unterscheidet sich der Film sehr von anderen Marvel Filmen. Die gesamte Action kommt erst gegen Ende und es dreht sich alles nur im T’Challa und nicht so sehr um Wakanda. Natürlich will er Wakanda verteidigen, doch wenn man es genau betrachtet geht es nur um ihn. Denn es gibt Menschen, die ihm den Thron streitig machen wollen, dies ist auch die gesamte Handlung. Wer bekommt den Thron? Somit vergeht viel Zeit mit Gerede, was schon langweilig werden kann, vor allem da der Film auch recht lange dauert. Dennoch ist einmal eine schöne Abwechslung zu den anderen Filmen des MCU.

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Wie mein Freund aber netterweise für mich feststellte, sind die Animationen in dem Film „megageil“, also dadurch dann der Streifen durchaus aufwarten. Die Kampfszenen und der Anzug von T’Challa sind einfach toll gestaltet und die technischen Spielereien sind ebenso beeindruckend.

Ein weiterer Punkt der mir selbst gut gefallen hat, waren die verschiedenen Völker, die in Wakanda leben und Anspruch auf den Thron erheben könnten. Alle sind anders und gehören doch irgendwie zusammen. Von diesen Völkern lernt man während der Handlung eines, welches in den Bergen lebt, besser kennen, wobei ich gerne auch von den anderen noch mehr erfahren hätte. Sie alle Leben also in Wakanda. Dazu habe ich noch gar nichts gesagt. Wakanda hat das größte Vorkommen an Vibranium, was man schon aus den Avengers weiß. Vibranium ist das stärkste Metall der Welt und sehr selten, in Wakanda gibt es das allerdings im Überfluss, doch die Bewohner verstecken es gekonnt. Nach außen hin scheint Wakanda ein armes Land zu sein, welches allerdings nur durch einen technischen Schild unscheinbar gemacht wurde. Die Leute leben dort mit modernster Technologie und sie das genaue Gegenteil von arm. Warum sie dann nichts für die restliche Menschheit tun ist mir nicht ganz klar geworden, ihre Gründe waren für mich nicht nachvollziehbar. Wakanda ist dennoch ein interessantes Land, das viel zu bieten hat.

Das Ende war sehr actiongeladen und der Kampf war super inszeniert. Also insgesamt ein toller Abschluss, der mir sehr gut gefallen hat. Danach kam dann noch der Abspann, bei welchem sogar Bucky Barnes nochmal auftauchte und einen Lust auf den neuen Avengers Teil macht. Ich freue mich schon darauf T’Challa wieder zu sehen und hoffentlich zu erfahren, wie es nun mit Wakanda weiter geht. Insgesamt ist der Film ein richtiger Filmgenuss und fast schon Pflicht für alle Marvel-Fans.

2 Kommentare zu „[Filmrezension] Black Panther

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