[Rezension] Lenara – Die Blutmagie

Quelle: amazon.de

Titel: Lenara – Die Blutmagie
Autorin: Dominique Heidenreich
Verlag: Selfpublisherin
Preis: 12,99€ [D]
ISBN: 978-1973213062

 

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Achtung, dies ist Band drei der Reihe, daher kann die Rezension Spoiler zu den ersten beiden Bänden beinhalten!

inhaltWährend Nathan um sein Leben kämpft, versucht Lenara Zugang zu ihren Erinnerungen zu finden. Doch die Dämonen der Vergangenheit jagen nicht nur sie und drohen alles, was sie sich aufgebaut hat, zu überschatten. Hin- und hergerissen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und einer ungewissen Zukunft, muss sie sich entscheiden, wer sie sein will. Auf der Suche nach der Wahrheit wird auch Dans Welt erneut auf den Kopf gestellt. Wird er sich diesmal auf Lens Seite schlagen oder sie erneut für sein Volk verraten?

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meinung

„Sie stand an der Wand und beobachtete, wie 2121 in seinem Rollstuhl zu ihr hinein geschoben wurde. 2121 – Sisi.“


Das Cover ist wieder ein richtiger Hingucker! Diesmal ist die Hauptfarbe Grün, Len ist ebenfalls wieder darauf und im Hintergrund der Sumpf, wo sich auch der Hauptteil der Handlung abspielt. Insgesamt also perfekt auf den Inhalt abgestimmt und passend zu den Covern von Band eins und zwei gestaltet.


Der Schreibstil von Dominique ist fesselnd und sehr anschaulich, man wird als Leser sofort in die Welt gezogen und durch die bildlichen Beschreibungen kann man sich alles sehr gut vorstellen. Geschrieben ist das Buch aus der allwissenden Erzählperspektive und die Kapitel konzentrieren sich immer auf verschiedenen Personen, sodass man zu allen Handlungssträngen bestens informiert ist. Satzbau und Wortwahl sind der Zielgruppe angemessen, auch bei intimeren Szenen.


Das Buch beginnt ungefähr da, wo Band zwei geendet hat. Grace ist zusammen mit Nathan und Rack bei Wills Rudel und besteht ihre Abenteuer. Neu dazugekommen ist Sin, die in einer Versuchsanstalt eingesperrt war und von Wills Rudel befreit wird. Durch ihre aufbrausende Art bringt sie schon mal Schwung in die Sache.

Puh, dies wird wieder eine Rezension bei der ich mir schwer tue überhaupt etwas zu schreiben. Ich habe nichts auszusetzen, nichts hinzuzufügen, ich bin rundum glücklich, dennoch werde ich wenigstens versuchen etwas zu dem Buch zu sagen.

Ich wusste nicht mehr alles von den anderen Bänden, ich gebe es zu. Dunkel konnte ich mich an etwas erinnern. Aber es hat gereicht, ich kam relativ schnell wieder in die Geschichte und wenn ich den vierten teil gleich nach Erscheinen lese, werde ich ohne Schwierigkeiten zurück finden. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase ging es dann recht flott voran, ich war gleich wieder voll bei den Charakteren und habe gespannt den Werdegang von diesen verfolgt.

Schon im Prolog lernt man hier Sin kennen und ich mochte sie sofort, da sie nach außen unterwürfig gegenüber ihren Peinigern wirkt, innen drin aber schon Pläne schmiedet. Mit der Zeit merkt man, dass sie ein wenig verrückt ist, aber auch ein netter und fürsorglicher Mensch sein kann. Durch die vielen Facetten von Sin war sie mir in diesem Band der liebste Charakter, vor allem als sie ihre Wut raus lässt und richtig Badass wird. Das war der Moment, in dem ich sie nicht mehr missen wollte.

Von Grace selbst gibt es nicht allzu viel zu berichten, sie ging mir hier eher auf den Keks, weil sie immer bei allem dabei sein wollte und es ihr egal war, ob sie damit Schaden anrichtet oder nicht. Sie wirkte wie ein störrisches Kind, dass man zu Hause lassen wollte, das aber unbedingt mit einem mitgehen will. Einzig die Szenen mit Nathan habe ich genossen, da die beiden einfach so süß zusammen sind. Entweder kam es mir nur so vor, oder das Buch beinhaltet mehr Szenen von Personen, die nicht Grace sind, oder aber ich habe so schnell gelesen, das es mir nur so vorkam.

Die Geschichte selbst entwickelt sich eher langsam weiter, es werden Geheimnisse aufgedeckt, es wird gekämpft und Feinde werden zu Freunden. Ich weiß gar nicht, was ich zur Geschichte sonst sagen soll, da sie perfekt war, es ging nicht zu schnell, nicht zu langsam, es war nicht unlogisch und wirkte auch nicht erzwungen. Besonders die Kapitel die von anderen Personen handelten, wie Sin, Lilly, Lilith, Dan oder Rack waren toll, ich liebe es wenn man von allen Charakteren etwas mitbekommt. Gegen Ende wurde es dann nochmal spannend, denn es wurde aufgedeckt, wer hinter dem Labor wo Sin war, steckt und auch Dan befindet sich in einer kleinen Krise. Als dann auch noch Lilith eine größere Rolle bekam, war ich so begeistert. Ok, das habe ich nun ca. 100 Mal gesagt. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen, es war zu gut.

Das Ende war wie immer ein gemeiner Cliffhanger und jetzt sitze ich hier und warte sehnsüchtig auf den vierten Band. Liebe Dominique, wenn du das hier liest: Danke für dieses tolle Buch und Entschuldigung für meine kurze und schlechte Rezension, aber du hast alles so perfekt gemacht, dass ich nichts mehr dazu zu sagen habe.

fazitEin gelungener dritter Band, der den beiden Vorgängern in nichts nachsteht. Durch Sins Charakter kommt auch frischer Wind in die ganze Sache und sie ist wirklich Badass, da kann man nicht sagen. Die Geschichte um Lenara geht also spannend weiter und auch die Geheimnisse, die hier gelüftet werden sind schockierend, damit hätte ich nie gerechnet. Ich vergebe volle 5 von 5 Sterne.

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2 Kommentare zu „[Rezension] Lenara – Die Blutmagie

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