[Staffelrezension] Lost Staffel 5

Quelle: amazon.de

Titel: Lost – Staffel 5
Darsteller: Matthew Fox, Josh Holloway, Evangeline Lilly, Terry O’Quinn, Naveen Andrews
Preis: 13,99€
ISBN: B0037OHYP0

 

 

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Nach der Verschiebung springen die restlichen Überlebenden auf der Insel durch die Zeit und lernen die Vergangenheit der Insel kennen. Doch die Zeitsprünge bleiben nicht ohne Folgen. Währenddessen wollen die Oceanic 6 auf dem Festland nicht mehr mit ihrer Lüge zurechtkommen und beschliessen, auf die Insel zurückzukehren.

Quelle: de.lostpedia.wikia.com

„As long as the dead guy says there’s a reason, I guess everything’s going to be just peachy.“

Auch in der fünften Staffel begleiten wir die Oceanic 6 wieder auf ihren Abenteuern. Diejenigen, die noch auf der Insel sind, werden immer wieder durch die zeit geworfen, während die anderen zu Hause ihr normales Leben weiter führen.

Ich habe mich nach Staffel vier schon sehr auf diese Staffel gefreut, da endlich wieder alle zusammen kommen und mehr Geheimnisse aufgedeckt werden. Und obwohl ich die Serie schon zum zweiten mal komplett anschaue, habe ich so viele Details schon wieder vergessen. Ich fand es super zu sehen, wie Locke versucht die Oceanic 6 wieder auf die Insel zu bringen und wie weit er dafür gehen würde. Ebenso habe ich die Szenen mit Ben genossen, da er immer noch mein Liebling ist.

Quelle: gfycat.com

In dieser Staffel mochte ich Jack und Kate allerdings nicht mehr so gern, ich konnte die Entscheidungen von Jack nicht mehr nachvollziehen und empfand ihn mehr als störend. Aber dafür haben sich Juliette und Sawyer zu meinen Lieblingen gemausert, da sie einfach super sind und auch zusammen tolle Szenen haben. Dafür, dass ich Juliette zuerst gar nicht mochte hat sie sich doch irgendwie in mein Herz geschlichen.

Richtig spannend wurde es dann, als die Oceanic 6 wieder auf der Insel waren und begonnen haben, den Verbliebenen das Leben schwer zu machen. Diese haben sich schon auf der Insel und bei Dharma eingelebt. Endlich erfährt man auch mehr über die einzelnen Stationen und wieso und wie die Menschen von Dharma damals auf die Insel gekommen sind. In den ersten vier Staffeln hat man leider fast keine Informationen darüber bekommen, aber dadurch dass sie nun hier leben änderte sich das ziemlich bald.

„I’m not interested in being reunited with my people.“

Die Zeitsprünge haben den Zuseher auch immer wieder Einblicke in das Leben der Inselbewohner gewährt. In dieser Staffel erfährt man allgemein viel über die Insel. Aber auch über die Charaktere selbst. Man sieht, was sie bereit sind zu tun um etwas zu stoppen, um jemandem zu folgen oder um jemanden zu töten. Besonders Locke habe ich begonnen in dieser Staffel zu mögen, da er jetzt nicht mehr creepy, sondern komplett verrückt aber auch zerbrechlich wirkt. Er ist ein sehr interessanter Charakter und ich weiß bis heute nicht, ob ich ihn nun mag oder nicht.

Das Ende der Staffel hätte danach spannender nicht sein können, es gibt schwerwiegende Entscheidungen zu treffen und einen kleinen Kampf zu gewinnen, hier sitzt man dann als Zuseher, fiebert mit allen mit und hofft, dass alles gut wird. Aber wann war das bei Lost schon mal der Fall? Die letzten Folgen habe ich in einem durchgeschaut und danach gleich mit Staffel 6 weiter gemacht, da es mit einem ganz bösen Cliffhanger endet.

Nach Staffel drei und vier konnte mich Staffel fünf wieder restlos überzeugen, die Geschichte geht spannend weiter und die Charaktere entwickeln sich in ganz andere Richtungen, als man zuerst annimmt. Wie immer eine tolle Besetzung und gute Storyline, ich kann sie nur als Seriengenuss einstufen.